„Preisverfall bei ägyptischen Produkten auf dem Luftweg, verspäteter Beginn der griechischen Erdbeersaison“

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Die ersten Ankünfte in Woche 47 markierten den Beginn der ägyptischen Erdbeersaison 2024. „Nach einem von hohen Preisen geprägten Saisonstart aufgrund des Fehlens europäischer Waren kommt es traditionell zu einer leichten Marktsättigung, die zu einem allmählichen Rückgang der Bestellungen führt. Die Preise werden nun sinken. Insgesamt sind wir mit der Qualität und den bisher verfügbaren Mengen zufrieden. Zum Start der Importsaison hat das Bundesamt die Verbraucher noch einmal auf die Bedeutung der Produktqualität aufmerksam gemacht“, erklärt Carsten Gogoll von der Böhmer Frische GmbH. „Besonderer Wert wurde auf die Berücksichtigung und Kontrolle des Weißanteils nach handelsüblichen Kriterien gelegt. »

„Die größte Herausforderung bleibt jedoch die Logistik, einschließlich der begrenzten Verfügbarkeit von Frachtraum und Verzögerungen bei der Abwicklung von Importen“, fährt Gogoll fort. Da der Flughafen Köln-Bonn in diesem Jahr nicht mehr angeflogen wird, ist das Unternehmen stärker auf den Flughafen Frankfurt-Hahn angewiesen, der kürzlich wieder in den Flugplan aufgenommen wurde. Allerdings erschweren Bearbeitungszeiten und Bearbeitungskosten das Erreichen der Geschäftsziele. „Außerdem nutzen wir regelmäßig den Flughafen Ostende für unsere Lieferungen. Allerdings bleibt sowohl in Frankfurt-Hahn als auch in Ostend der Mangel an geeigneten Lösungen für Teilladungen problematisch“, erklärt er. Aus diesem Grund bleibt der Flughafen Frankfurt am Main mit seinem Perishable Center die bevorzugte Option des Unternehmens.

Carsten Gogoll von der Böhmer Frische GmbH mit einem Körbchen ägyptischer Erdbeeren. Das Mönchengladbacher Unternehmen widmet sich ausschließlich dem Import und Vertrieb ägyptischer und griechischer Erdbeeren im Winter

Spätstart in die griechische Saison
Normalerweise sind die ersten frühen griechischen Tunnelerdbeeren ab Mitte bis Ende November erhältlich. Allerdings verzögerten Dürre und sommerliche Hitzewellen die Aussaat in diesem Jahr um zwei bis drei Wochen. Auch anhaltende Regenfälle Ende November/Anfang Dezember verlangsamten das Wachstum und begrenzten die bisher verfügbaren Mengen. „Aufgrund dieser Situation werden griechische Erdbeeren derzeit zu deutlich höheren Preisen verkauft als ägyptische Produkte. Ohne die Luftversorgung aus Ägypten wäre eine ausreichende Versorgung des Marktes bis Mitte Januar nicht denkbar. Dennoch führt diese Zeit unweigerlich zu Diskussionen über die Nachhaltigkeit der Luftfracht“, stellt Gogoll fest. „Ab Woche 1 und 2 erwarten wir einen Anstieg der griechischen Mengen sowie eine gleichbleibende und qualitativ hochwertige Verfügbarkeit ägyptischer Produkte. »


Geschützter Erdbeeranbau in Ägypten

In Ägypten und Griechenland werden hauptsächlich die Sorten Fortuna und Festival angebaut. Griechenland bietet während der Saison auch die Sorte San Andreas an. In den letzten Jahren sind die griechischen Produktionsflächen erheblich gewachsen, was Griechenland zu einer wichtigen Alternative zu Spanien macht. Deutschland bleibt der wichtigste Exportmarkt, gefolgt von Osteuropa.

Erste Tests mit 500-g-Einschichtschalen
Ägyptische Erdbeeren sind in der Regel bis Ende März erhältlich. Nach dieser Zeit traten Ägypten und Griechenland in direkte Konkurrenz zu spanischen Produkten. Insgesamt können griechische Erdbeeren bis zum Beginn der deutschen Saison im April-Mai verkauft werden. „Ab Ende Januar ersetzen 500-g-Packungen aufgrund der Fülle an spanischen Produkten häufig 250-g-Packungen. Bei ägyptischen Erdbeeren, die hauptsächlich in flachen Schalen verpackt werden, ist diese Änderung noch nicht erfolgt. Allerdings werden wir unseren Kunden in diesem Jahr erstmals ägyptische Erdbeeren in 500-g-Einschichtschalen anbieten, zusätzlich zu den bereits erhältlichen hochwertigen 400-g-Schalen“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

Photos : Böhmer Frische GmbH

Weitere Informationen:
Carsten Gogoll
Böhmer Frische GmbH
Marie-Bernays-Ring 39
41199 Mönchengladbach
Solch. : +49 (0) 21 66 / 96 81-741
[email protected]
www.boehmer-frische.de

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