Es ist zu einem obligatorischen Übergangsritus geworden, wenn Kinder erwachsen werden. Die Frage der Verbindung und des Aufbaus einer digitalen Identität im Internet gilt heute als wesentlicher Baustein in der Sozialisation junger Heranwachsender.
Wenn die Texte und offiziellen Empfehlungen jedoch relativ klar sind (kein Bildschirm vor 3 Jahren, keine sozialen Netzwerke vor 13), ist die Realität oft differenzierter. Im Jahr 2020, 87 % der 12-jährigen Kinder waren mit einem Smartphone ausgestattet und hatten daher nahezu unbegrenzten Zugang zum Internet in der Hosentasche.
Ein Verbot für Kinder unter 13 Jahren … wenig respektiert
Es ist alles eine Frage der Dosierung und Unterstützung. Viele Kinder haben bereits vor Erreichen des offiziellen Empfehlungsalters auf einen Bildschirm geschaut, und nicht alle von ihnen haben (glücklicherweise) Verhaltens- und Lernstörungen entwickelt. Experten sind sich in dieser Frage noch lange nicht einig. Wenn die Frage nach der ersten Bildschirmexposition in der Regel zwischen 1 und 5 Jahren schwankt, das Alter eines ersten Accounts in sozialen Netzwerken es gibt keinen Konsens.
So verbieten internationale Regeln derzeit den Zugang zu Plattformen für Personen unter 13 Jahren, obwohl die Regelung nicht sehr zuverlässig ist. Frankreich dachte einst darüber nach, mit 15 eine digitale Mehrheit zu etablieren, schreckte aber letztlich vor der Schwierigkeit des Projekts zurück. Nur Australien ist dieser Idee gefolgt und hat als erstes Land soziale Netzwerke für unter 16-Jährige komplett verboten.
Allerdings wäre es naiv zu glauben, dass es ausreicht, wenn es Regeln gibt, damit diese von den Jugendlichen respektiert werden. Das Durchschnittsalter eines ersten Kontos in sozialen Netzwerken beträgt 11 Jahre, zwei Jahre vor dem erforderlichen Mindestalter. Der Prozess ist nicht kompliziert, da die ältere Generation Schwierigkeiten hat, mit den ständig in Bewegung befindlichen digitalen Gewohnheiten Schritt zu halten. In jedem Fall müssen Sie lediglich Ihr Geburtsjahr angeben, um ein Konto zu erstellen, ohne dass eine zusätzliche Verifizierung erforderlich ist.
Aufklären statt verbieten?
Ein Mindestalter für den Zugriff auf TikTok, Instagram und andere ist unerlässlich. Auch wenn Letzteres eigentlich wenig respektiert wird, erlaubt es uns doch Legen Sie den offiziellen Rahmen für soziale Netzwerke festund um Eltern anzuleiten, die oft hilflos sind, wenn es um die digitale Bildung ihrer Teenager geht.
Dennoch reicht es nicht aus, sich der Gefahr bewusst zu werden, um sie verschwinden zu lassen. In einem Zeitalter sozialer und intimer Konstruktion, das Kinder vor einer vorzeitigen Konfrontation mit Bildern schützt gewalttätig, sexistisch, explizitoder allgemeiner Cybermobbing, ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildung.
Sie müssen sich noch selbst über das Thema informieren und es schaffen, einen ausreichenden Dialog mit Ihren Teenagern zu eröffnen, um sie darauf aufmerksam zu machen die Bedeutung dieser Schutzblaseauch wenn letzteres oft den Anschein eines goldenen Gefängnisses annimmt, in einem Alter, in dem angesichts von Smartphones und sozialen Plattformen nicht alle gleich sind.
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