Zwischen dem zweiten Stock und der Turmspitze ist es an Heiligabend zu einem Brand gekommen.Bild: Schlussstein
Eine schöne Bescherung für Touristen in Paris: am Morgen des 24. Dezembers ist es im Pariser Eiffelturm zu einem Brand gekommen. Als Grund dafür wird ein Kurzschluss an der Stromschiene eines Personenlifts vermutet. Dies berichtete «le Parisien» am Dienstagnachmittag.
Als Reaktion auf den Brand wurde der Turm und die unmittelbare Umgebung evakuiert – rund 1200 Personen waren davon betroffen. Laut der Betreibergesellschaft «Société d’Exploitation de la Tour Eiffel (SETE)» habe zu keiner Zeit eine Gefahr für die Besucherinnen und Besucher des Turms bestanden.
Die genaue Ursache für den Brand ist noch nicht ganz geklärt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass ein Kurzschluss an einer Lift-Stromschiene zwischen dem zweiten Stock und der Turmspitze das Feuer ausgelöst hat. Der Feueralarm ist um 10.50 Uhr vormittags losgegangen. Die anschliessende Evakuation habe «in Übereinstimmung mit den geltenden Sicherheitsverfahren» stattgefunden, vermeldete die SETE.
Um 11.50 Uhr war das Feuer am an die Schiene angeschlossenen Schaltkasten gelöscht; ausgebreitet hatte es sich nicht. Um 12.15 Uhr öffnete der Eiffelturm seine Türen wieder – allerdings vorerst nur bis zum zweiten Stock.
Der Eiffelturm war nach drei Jahren Bauzeit im Jahre 1889 in Betrieb genommen worden. Ursprünglich als Aussichtsturm und Monument gedacht, wurde der Turm während der Kriegszeiten zu einem militärischen Fernmeldezentrum umgenutzt. Heute ist er das wohl bekannteste Bauwerk Paris’ und zieht jährlich mehrere Millionen Besucher an.
(cpf)
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