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Gestern Abend brach im Al-Zayla’a-Gebäude in der Al-Montazah-Straße in der Nähe des Bahnhofs Shalabi im Hafenviertel von Tripolis ein gewaltiges Feuer aus. Der Vorfall löste bei den zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude anwesenden Bewohnern und Arbeitern sofort Panik aus. Erste Berichte deuten darauf hin, dass sich das Feuer schnell ausbreitete, was eine Evakuierung schwierig und gefährlich machte.
Von Beginn des Brandes an reagierten Rettungsteams des Zivilschutzes und der Feuerwehr des Gemeindeverbandes von Al-Faiha umgehend. Ihre Priorität bestand darin, die Bewohner des Gebäudes zu evakuieren und die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Trotz ihres mutigen Einsatzes erlitt das Gebäude erhebliche strukturelle Schäden, die zum teilweisen Einsturz führten. Leider kamen bei dem Einsturz zwei Mitglieder des Zivilschutzes und der Feuerwehr ums Leben.
Das Ausmaß des Brandes erforderte eine koordinierte Reaktion der örtlichen Behörden. Der Minister für Inneres und Kommunen der Übergangsregierung, Richter Bassam Moulawi, verfolgte die Hilfsaktionen aufmerksam. Er stellte sofortige Kommunikation mit mehreren wichtigen Beamten her, darunter dem Gouverneur des Nordens, Richter Ramzi Nahra, und dem Präsidenten der Union der Al-Faiha-Gemeinden, Hassan Ghamrawi. Darüber hinaus kontaktierte er den amtierenden Bürgermeister der Hafenregion, Iman Al-Rafie, sowie den Kommandeur der Nordzone der internen Sicherheitskräfte, Oberst Mustafa Badran, um die Rettungsbemühungen mit der erforderlichen Geschwindigkeit zu intensivieren.
Auf einer Pressekonferenz kurz nach dem Vorfall drückte Minister Moulawi seine tiefe Trauer über den Verlust der beiden Helden aus, die im Dienste der Gemeinschaft gefallen waren. Er betonte, wie wichtig es sei, die Brandschutzmaßnahmen in öffentlichen und privaten Gebäuden zu verstärken, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern. Der Minister bekräftigte außerdem die Verpflichtung der Übergangsregierung, die Familien der Opfer zu unterstützen und den vom Brand Betroffenen sofortige Hilfe zu leisten.
Als Reaktion auf den Einsturz des Al-Zayla’a-Gebäudes erteilte Minister Moulawi dem Generaldirektor für Zivilschutz konkrete Anweisungen. Er forderte Oberst Nabil Farah auf, sich sofort zur Einsturzstelle zu begeben, um die Bergung der Trümmer und die Suche nach den Vermissten zu überwachen. Der Schritt zielt darauf ab, den Rettungsprozess zu beschleunigen und die Chancen zu maximieren, potenzielle Überlebende in den Trümmern zu finden.
Rettungsteams unter der Leitung von Colonel Farah setzten Spezialausrüstung ein, um Zugang zu den unzugänglichsten Bereichen des eingestürzten Gebäudes zu erhalten. Suchhunde und Rettungstechniker wurden mobilisiert, um potenzielle Opfer zu lokalisieren. Trotz der schwierigen Bedingungen und der Risiken, die mit dem teilweisen Einsturz des Gebäudes verbunden sind, werden die Bemühungen unvermindert fortgesetzt.
Parallel zu den Rettungsmaßnahmen wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um einer zusätzlichen Brandgefahr in der Umgebung vorzubeugen. Die örtlichen Behörden ordneten die Evakuierung benachbarter Gebäude an und richteten einen Sicherheitsbereich ein, um den Rettungskräften den Zugang zu erleichtern und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Die Brandursache wird derzeit untersucht. Die ersten Hypothesen deuten auf einen elektrischen Kurzschluss oder auf Nachlässigkeit bei der Verwaltung der elektrischen Anlagen des Gebäudes hin. Die Ermittler arbeiten eng mit den Zivilschutzdiensten zusammen, um die genauen Umstände zu ermitteln, die zu dieser Tragödie führten.
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