Von SC, Le Figaro Nantes
Veröffentlicht
27. Dezember um 15:37 Uhr,
aktualisiert 27. Dezember um 19:26 Uhr
Das Weichtier war erst wenige Stunden zuvor rund um die Insel Bréhat geerntet worden. Der glückliche Austernfresser würde nun daran denken, die Perle in ein Schmuckstück einzubauen.
Ein Geschenk von Mutter Natur und nicht vom Weihnachtsmann. Letzte Woche, am 22. Dezember, hatte ein Bewohner von Bouguenais in den südlichen Vororten von Nantes (Loire-Atlantique) das seltene Vergnügen, in einer seiner Austern von der Insel Bréhat, die er einige Stunden zuvor an der Basse gekauft hatte, einen kleinen Eindringling zu entdecken -Indre-Markt. Die perlmuttartige Überraschung, eingeschlossen in der Schale der Muschel, war eine Perle von bescheidener Größe. Den er beim Probieren fast mit dem Fruchtfleisch der Auster verschluckt hätte.
„Wir hatten noch nie einen gesehen. Ich war sehr überrascht, ich hätte es fast geschluckt!“bezeugt der Bouguenaisianer, dreißig Jahre alt und glücklich, unseren Kollegen aus Ocean Press erzählt von seinem Fund. Es hat das Essen, das er an diesem Abend mit Freunden und seiner Frau teilte, wirklich belebt. Seitdem hat der Austernfresser seine glatte Perle authentifizieren lassen, die nur wenige Millimeter breit ist und trotz der Seltenheit des Fundes von vernachlässigbarem Wert wäre. Das ist ihm egal: Er würde jetzt darüber nachdenken, die Perle in Schmuck umzuwandeln. Eine sentimentale Geste, die er seiner Frau anbieten möchte.
Eine Rarität unter essbaren Austern
Die Perle, die man manchmal in Austern findet, ist eine natürliche Kalksteinkonkretion, meist weiß, die sich um einen im Inneren der Muschel eingebetteten Fremdkörper ablagert. Selten und von geringem Wert bei der essbaren Auster, ist die Perle häufiger, größer und schöner bei der Perlenauster, die in den gemäßigteren Meeren des Persischen Golfs oder des Pazifiks kultiviert wird. Diese Perlen können auch in der Farbe variieren, von einem gebräunten, grünlichen, Moiré- oder extravaganten Farbton. Nach den Schlussfolgerungen einer 2021 vom französischen Forschungsinstitut für die Ausbeutung des Meeres (Ifremer) vorgelegten Studie würde die Farbe der Perlen insbesondere von der Tiefe beeinflusst, in der die Austern im Meer gezüchtet werden.