Der Silvesterabend stand in Frankreich unter strenger Überwachung, doch wie an jedem 1. Januar ist nun die Zeit für einen traurigen Countdown der Vorfälle gekommen. Derzeit wurden in unseren Gebieten zwei Tragödien registriert.
In Straßburg wurde ein Teenager niedergeschlagen
Gestern Abend gegen 1 Uhr morgens wurde ein 15-jähriger Teenager beim Überqueren der Straße in einem sensiblen Bereich im Norden von Straßburg von einem Autofahrer angefahren, wie unsere Kollegen von Neueste Nachrichten aus dem Elsass berichten.
Das schwer verletzte Opfer wurde vom Rettungsdienst mit lebensbedrohlichem Zustand behandelt. Trotz der gebotenen Fürsorge verstarb der Junge noch in der Nacht im Krankenhaus. Die von unseren Kollegen gesammelten Zeugenaussagen belegen, dass der Fahrer beschleunigte, nachdem er den jungen Mann angefahren hatte. Letzterer ist immer noch auf der Flucht, die Ermittlungen dauern jedoch an.
„Ich spreche den Angehörigen des jungen Mannes, der in der Nacht gestorben ist, mein Beileid aus. Die Umstände dieser Tragödie müssen vollständig aufgeklärt werden und es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um den Täter zu finden“, erklärte die Bürgermeisterin von Straßburg, Jeanne Barseghian, in einer Pressemitteilung.
Das für die Nacht mobilisierte System von „fast 2.400 Polizisten, Gendarmen, Feuerwehrleuten und Soldaten der Sentinel-Truppe“ ermöglichte es, „die Gewalt einzudämmen“ und „die Zahl der verbrannten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr stabil zu halten, mit einem leichten Rückgang.“ Rückgang in der Eurometropole Straßburg“, heißt es in einer Pressemitteilung der Präfektur.
Zudem seien etwa fünfzehn Menschen „durch den Einsatz von Böllern und pyrotechnischen Geräten“ verletzt worden, außerdem ein Gendarm, der „durch einen Mörserschuss leicht verletzt“ worden sei. Nach Angaben der Präfektur wurden etwa zehn Wohnbrände auch „durch unverantwortliches Verhalten im Zusammenhang mit städtischer Gewalt verursacht“.
Ein Feuerwerksmörser verletzt ein Kind
Ein zweijähriges Kind wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Lyon durch Mörserfeuer verletzt. Am Mittwoch um 12:10 Uhr wurde die Polizei wegen eines Kindes gerufen, das durch einen Feuerwerksmörser auf dem Place Bellecour in Lyon verletzt wurde. Seine Eltern sagten vor Ort, dass er auf einem Auge und einem Ohr getroffen worden sei.
Das Kind wurde vom Rettungsdienst versorgt. Seine Lebensprognose ist nicht gefährdet, aber er riskiert eine dauerhafte Behinderung.