Warum scheint das Wetter in den letzten Tagen völlig zufällig zu sein? „Das kommt sogar recht häufig vor“

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Von Schneefall über warmen Regen bis hin zu eisigem Wind. Das Wetter scheint in den letzten Tagen völlig zufällig geworden zu sein.

Diese Veränderungen sind faszinierend, lassen sich aber leicht durch Schwankungen der Luftmasse erklären. „Die kleinen Pfeile, die Sie sehen, sind der Wind. Die Luftmasse ist der Wind“, zeigt uns Georges Carpentier, Meteorologe am Royal Institute of Meteorology. „Derzeit herrscht in der Nordsee ein Sturmtief. Und im Moment lenkt es noch relativ sanfte Strömungen auf uns, die eigentlich aus dem Süden Frankreichs kommen.“

Doch heute Abend ändert sich die Luftmassensituation radikal. Der Sturm, der uns warme Strömungen beschert hat, zieht nach Norden. Und es sind die Polarwinde, die aus dem Westen kommen und die Oberhand gewinnen.

Was das Thermometer betrifft, gehen wir von den niedrigen Temperaturen gestern zu warmen Temperaturen heute über und kehren heute Abend zu kalten Temperaturen zurück.

Eine Variation, die besonders in dieser Jahreszeit häufig vorkommt. „Das ist etwas, das, würde ich sagen, sogar recht häufig vorkommt. In dem Sinne, dass im Winter der Einfluss der Sonne schwächer ist. Und deshalb hängen die Temperaturen in unseren Regionen wesentlich von den Temperaturen der Luftmasse ab. Vor allem aber Luftmassen, die vom Meer in unsere Regionen transportiert werden.“, fügt Georges Carpentier hinzu.

Den Prognosen zufolge soll sich die Lage morgen und bis zum Wochenende endlich stabilisieren. Diesmal ist es die Winterkälte, die einsetzt. Keine T-Shirts mehr, lasst uns anziehen.

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