KRITIK – Für ihren ersten Film als Regisseurin vereint Drehbuchautorin Agnès de Sacy François Damiens und Isabelle Carré als ein von einem Geheimnis geprägtes Paar. Das Ergebnis ist bewegend.
Der charakteristische Klang eines in einen Projektor eingelegten Films verführt die Ohren ebenso wie er einen Eindruck im Geist hinterlässt. Das Kino ist da, für alle sichtbar. Dieser flexible Lochstreifen fungiert als Laufsteg für Fantasie und Erinnerungen. In einer schönen kinematografischen Geste ist es ein kurzer Studentenfilm, der die beiden Protagonisten einander näher bringt Der Tochter großer Liebe, der erste Film von Agnès de Sacy. Serfahrener Drehbuchautor für andere (Die Mandelbäume, von Valeria Brown Germans, oder Unter dem Wind der Marquesas, von Pierre Godeau), hier ist sie, die nach 25 Jahren den Schritt wagt und hinter die Kamera geht, um auf romantische und bewegende Weise das Leben ihrer Eltern zu erzählen.
Wir schreiben das Jahr 1991. Cécile, die Tochter von Yves und Ana, ist gerade 25 Jahre alt geworden. Als Studentin an der Fémis muss sie einen Abschlussfilm zum Thema „Filme deine Eltern“ einreichen. » Sein Vater und seine Mutter sind seit fünfzehn Jahren geschieden und haben immer…
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