Den Classic gegen Feyenoord und Spitzenreiter PSV in einer Woche gewinnen; Ajax kommt immer besser in Form. Defensiv war es schon deutlich besser als in der vergangenen Saison, da die Spieler nun aber auch offensiv deutlich besser zueinander finden, kann sich das Team von Francesco Farioli locker mit der Spitze messen. Das Aufeinandertreffen der Nummern eins und zwei der Eredivisie endete 3:2. Der Punkteunterschied (Ajax hat noch ein Spiel aus) beträgt „nur“ fünf Punkte.
Genau wie gegen Feyenoord sah es auch am Samstagabend bei Ajax frisch aus, das in der ersten Halbzeit deutlich besser war als PSV. Die Mannschaft von Peter Bosz erlitt viele Ballverluste und hatte enorme Schwierigkeiten mit den schönen Angriffen der Amsterdamer. Das Gegentor der Mannschaft aus Amsterdam kam aus dem Nichts, war aber auch kaum zu verteidigen. Es sei extra trainiert worden, sagte Trainer Francesco Farioli im Vorfeld, doch der harte Kopfball von Luuk de Jong sei unhaltbar gewesen. Es war das achte Mal in Folge, dass De Jong in einem Spiel gegen Ajax traf, das ist noch keinem Spieler zuvor gelungen.
Der Ausgleich von Davy Klaassen kurz vor der Halbzeit war mehr als verdient. Eine tolle Flanke von Jorrel Hato landete perfekt auf dem Kopf von „Mister Opening Goal Ajax“. Ajax zeigte auch nach dem cleveren Doppelpass von Ivan Perisic aus der Distanz Widerstandskraft. Ein Amsterdam-Ansturm bereitete dem PSV viel Kopfzerbrechen. Beim Spitzenreiter wurden die Mittelfeldspieler Jerdy Schouten und Joey Veerman schmerzlich vermisst und unter anderem Malik Tillman, Matteo Dams und Rick Karsdorp waren überhaupt nicht im Spiel.
Kian Fitz-Jim krönte ein hervorragendes Spiel mit dem 2:2, woraufhin Ajax Blut witterte. Ein Geschenk von Torhüter Walter Benitez und Malik Tillman ermöglichte es Mika Godts, eine Viertelstunde vor Schluss ein Tor zu erzielen, und der PSV verlor zum ersten Mal in dieser Saison.
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