Der FC Bayern hat die erste größere Drucksituation in der Champions League nach langem Anrennen durch den plötzlichen Kopfball-Spezialisten Jamal Musiala gemeistert. Nach dem mühevollen, aber hochverdienten 1:0 (0:0) gegen Benfica Lissabon können die Münchner im neuen Ligaformat der Fußball-Königsklasse weiter auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale hoffen. Die Top-Acht sind aber vorerst noch weit entfernt.
„Wir haben unsere guten Momente gehabt, es war ein schwerer Gegner. Es ist wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben“, sagte Musiala bei DAZN. Von seiner offenbar neuen Stärke ist der 21-Jährige selbst überrascht: „Ich weiß nicht, was mit meinem Kopfball los ist gerade. Ich komme in gute Positionen, ich bin da.“
Überschattet wurde die Partie von einem medizinischen Notfall auf der Tribüne, weswegen weitgehend Fan-Stille in der ausverkauften Allianz Arena herrschte. Ein Zuschauer musste kurz nach dem Anpfiff notärztlich versorgt und dann abtransportiert werden. Die Bayern-Fans in der Südkurve stellten ihre lautstarke Unterstützung ein. „Das Leben steht über dem Sport“, teilte die Fan-Dachorganisation „Club Nr. 12“ über Instagram mit.
Rund eine Stunde nach dem Schlusspfiff erreichte die Bayern „die traurige Nachricht“, der Mann sei auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. „Der FC Bayern ist in Trauer an der Seite der Angehörigen“, schrieb der Verein auf seiner Website „Es gibt definitiv wichtigere Dinge im Leben als Fußball“, sagte Sportvorstand Max Eberl. Die Fans hätten mit ihrem Verhalten einen angemessenen Respekt gezeigt, befand er.
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