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Der Stadtrat von Alphen genehmigt Kürzungen in Millionenhöhe

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Gestern um 14:15 Uhr · Eveline J. Verhoeve

Foto: Eveline J. Verhoeve

ALPHEN AAN DEN RIJN – Wie alle anderen Gemeinden muss auch die Gemeinde Alphen aan den Rijn erhebliche Einschnitte vornehmen. Die vorzunehmenden Kürzungen sind im Programmhaushalt 2025, dem Haushalt der Gemeinde, festgelegt. Bei einem Gesamtbudget von rund 400 Millionen Euro sollen nun ab dem kommenden Jahr knapp 25 Millionen pro Jahr gekürzt werden.

Der Programmhaushalt 2025 ist das Endergebnis einer fast einjährigen Beratung zwischen dem Gemeinderat, dem Bürgermeister und den Stadträten (B&W) und den öffentlichen Dienststellen. Ab 2025 muss ein sehr großer Betrag eingespart werden. Denn die Zentralregierung gibt allen Kommunen deutlich weniger Geld, aber gleichzeitig auch mehr Aufgaben. Der Input von „allen“ wurde nun berücksichtigt, um die erheblichen Kürzungen zu berücksichtigen.

Finanzrat Gert van den Ham ist zufrieden, dass die große Kostensenkungsmaßnahme erfolgreich war. Dennoch ist er mit dem Budget unzufrieden und die Kürzungen sind noch nicht abgeschlossen. „Für 2026 müssen wir ungefähr den gleichen Weg einschlagen.“ Für das Rahmenmemorandum im Juni müssen wir noch 10 Millionen Euro aufbringen. „Wir wollen mehr Geld für jede Gemeinde und deshalb müssen wir in Den Haag deutlich machen, dass es so nicht weitergehen kann.“

Noch höhere Grundsteuern sind unerwünscht

Um den kommunalen Haushalt in Ordnung zu halten, müssen Kürzungen vorgenommen und mehr Einnahmen erwirtschaftet werden. Eine Reihe von Oppositionsparteien, angeführt von GroenLinks, sind mittlerweile der Meinung, dass die Immobiliensteuer (OZB) deutlich erhöht werden sollte. Im nächsten Jahr wird dieser für Einwohner um 15 Prozent und für Unternehmen um 30 Prozent steigen.

Ratsmitglied Van der Ham (Finanzen) berichtet unmissverständlich: „Unseren Einwohnern und unseren Unternehmen wurde bereits eine erhebliche Erhöhung auferlegt.“ Es liegt immer noch innerhalb der Schmerzgrenze der Bewohner, es handelt sich aber um eine relativ große Menge auf einmal. Hier wird die Grenze gezogen. „Mehr zu steigern, ist Sache der nächsten Koalition nach der Wahl 2026.“

Abstimmung im Stadtrat

Der Gemeinderat von Alphen hat den Programmhaushalt 2025 genehmigt. Mehrere Oppositionsparteien stimmten gegen diesen Haushalt: GroenLinks, PvdA, RijnGouweLokaal und Forum für Demokratie. Diese Parteien verfügen zusammen über elf Stimmen. Die größte Fraktion ist die von GroenLinks mit fünf Ratssitzen. Fraktionsvorsitzender José Huls sagt: „Ich bin sehr enttäuscht, dass es nicht möglich ist, über eine Anhebung der Grundsteuer auf den Landesdurchschnitt zu diskutieren.“

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