Am Sonntag ist am Grossen Mythen im Kanton Schwyz ein Mann in den Tod gestürzt. Seine Angehörigen wurden fachkundig betreut. Der Berg gilt als enorm gefährlich.
Am Sonntagvormittag kurz nach 11 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz die Meldung ein, dass ein Mann am Grossen Mythen rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt sei.
Die aufgebotene Rega konnte den 56-jährigen Berggänger im unwegsamen Gelände nur noch tot bergen. Darüber informiert die Kantonspolizei am späten Sonntagnachmittag in einer Mitteilung. Das Care Team des Kantons Schwyz betreute die Angehörigen.
Der Grosse Mythen – ein sehr gefährlicher Berg
Der Grosse Mythen (rund 1900 Meter über Meer) ist das Wahrzeichen des Kantons Schwyz und der Weg zu seiner Spitze gilt vielen als gefährlichster Wanderweg der Schweiz. Nicht wegen seiner technischen Schwierigkeit, sondern der Häufung an tödlichen Unfällen. Gemäss Zahlen des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) gebe es seit 1998 etwa ein tödliches Unglück pro Jahr, schrieb «20 Minuten» bei einem früheren Unglück.
Mittels Serpentinenweg mit über 47 Kehren können Wanderer den Gipfel erreichen und von dort auf die Glarner und Urner Alpen sowie zum Vierwaldstättersee blicken. Über 40.000 Menschen pro Jahr wollen sich das nicht entgehen lassen. Doch Achtung ist geboten: Denn bei Nässe und Nebel kann der steile Weg gefährlich werden.
- Medienmitteilung der Kantonspolizei Schwyz
- Artikel in «20 Minuten»
Redaktion
Redaktion zentralplus
Hinter diesem Autor steckt die Redaktion von zentralplus. Wesentliche Eigenleistungen werden unter den Namen der Autorinnen und Autoren veröffentlicht.
Swiss
Related News :