Die Champions Hockey League geht in die K.-o.-Phase, wobei das Léman-Derby zwischen Genève-Servette und Lausanne im Mittelpunkt steht.
Die Champions Hockey League beginnt am Dienstagabend mit den Achtelfinal-Hinspielen, an der vier Schweizer Teams beteiligt sind. Im Mittelpunkt steht das Aufeinandertreffen zwischen Genève-Servette und Lausanne, das ein besonders brisantes Léman-Derby zu werden verspricht.
Genève-Servette, der Titelverteidiger, hatte einen holprigen Saisonstart. In der National League liegt Genf mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen derzeit außerhalb der Play-off-Plätze. Auch in der Champions Hockey League war der Weg ins Achtelfinale alles andere als einfach, da das Weiterkommen erst am letzten Spieltag gesichert war. Die Nationalmannschaftspause gab Trainer Jan Cadieux die Möglichkeit, mit dem Großteil seiner Mannschaft zu arbeiten, da keiner der finnischen Quintetts für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Ob diese Zeit genutzt werden kann, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, bleibt abzuwarten.
Léman-Derby im Achtelfinale
Der Kontrahent vom Genfersee, Lausanne, ist vielversprechend in die Saison gestartet und liegt hinter den ZSC Lions auf dem zweiten Platz der National League. In den bisherigen Derbys gegen Servette gewann Lausanne mit knappem Vorsprung (2:1 und 3:2). Auch im Europapokal zeigte Lausanne eine starke Leistung und war neben Färjestad das einzige Team, das nach 60 Minuten ungeschlagen blieb. Trotz der besseren Platzierung muss Lausanne im Rückspiel auf den Heimvorteil verzichten, da die Verfügbarkeit der Stadien dies erforderlich macht.
In der Geschichte der Champions Hockey League gab es bisher nur ein Schweizer Duell in der K.-o.-Phase, als die ZSC Lions in der Saison 2016/17 Lugano mit einem Gesamtscore von 6:5 besiegten.
Den ZSC Lions und Fribourg-Gottéron stehen spannende Aufgaben bevor
Die ZSC Lions haben sich sowohl in der Meisterschaft als auch im Europacup souverän für das Achtelfinale qualifiziert. Sie treffen auf die Straubing Tigers, die sie vor zwei Monaten mit 3:2 besiegten. Ein Ausscheiden der Zürcher wäre eine Überraschung, doch die Niederbayern haben in ihrer Heimarena bereits den schwedischen Meister Skelleftea geschlagen.
Fribourg-Gottéron, Fünfter der regulären Saison, trifft auf die Växjö Lakers. Die Schweden hatten einen durchwachsenen Saisonstart, erwiesen sich in der Vergangenheit jedoch als schwieriger Gegner für Schweizer Teams. Gottéron hofft, mit neuem Elan aus der Nationalmannschaftspause hervorzugehen, nachdem er vor der Pause vier seiner letzten fünf Spiele verloren hat.
SDA
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