Kurz bevor Donald Trump am 6. November 2024 offiziell als nächster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika bekannt gegeben wurde, begann es auf dem gesamten Kryptomarkt aufzuheizen. Bitcoin erholte sich am 14. November auf seinen neuen Höchststand von über 93.000 US-Dollar und näherte sich damit der psychologischen Marke von 100.000 US-Dollar.
Der Optimismus kommt von Anlegern, die glauben, dass die Trump-Regierung Kryptowährungen und andere Maßnahmen befürwortet, beispielsweise die Senkung des Körperschaftssteuersatzes von 21 % auf 15 %.
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, sagte, diese Welle des Optimismus habe 800 Milliarden US-Dollar zum US-Kryptomarkt beigetragen.
Der CEO von Ripple schreibt Trump den Krypto-Boom zu
Während eines Interviews mit Fox Business äußerte sich Garlinghouse optimistisch über Trumps Präsidentschaft und was sie für Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte bedeuten könnte.
Der CEO wies darauf hin, dass diese neue Entwicklung eine Abkehr vom sogenannten „Krieg gegen Krypto“ signalisiere, einer Zeit, die durch hartes Durchgreifen von Regulierungsbehörden wie der SEC gekennzeichnet war.
ADA und SOL, die beiden anderen in den USA ansässigen Kryptos, haben ebenfalls an Wert gewonnen, da die Anleger die Politik der neuen Regierung positiv bewerten.
Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen erreicht 3,2 Billionen US-Dollar
Das Volumen des Kryptomarktes hat mittlerweile 3,2 Billionen US-Dollar erreicht, gegenüber 2,4 Billionen US-Dollar im Zeitraum vor der Wahl. Die lebhafte Performance von Bitcoin hat auch zu einem Anstieg anderer auf die USA fokussierter Vermögenswerte geführt, wobei die Handelsplattform Robinhood Token wie XRP und Cardano auflistet, da das Interesse steigt.
Garlinghouse sagte, dieser Anstieg sei auf die Erwartung klarerer Vorschriften und politischer Änderungen in der Trump-Regierung zurückzuführen. „Die Vereinigten Staaten sitzen wieder am Steuer“, sagte er und unterstrich damit die Reaktion des Marktes auf die innovationsfreundliche Haltung der Regierung.
Garlinghouse beklagte, dass die vorherige Regierung unter dem Vorsitzenden Gary Gensler mehrere Gesetze gegen Kryptofirmen wie Ripple angeklagt habe. Er sagte, dass diese Durchsetzungsmaßnahmen Innovationen behindern und dazu führen, dass die USA Marktanteile im globalen Kryptowährungsgeschäft verlieren.
Da Gensler ausscheidet und Trumps Team auf ein weniger undurchsichtiges regulatorisches Umfeld hindeutet, ist Garlinghouse hinsichtlich der Branchenaussichten optimistisch. „Dies ist nicht nur ein Sieg für Krypto – es ist ein Sieg für die US-Innovation“, bemerkte er.
Gerüchte über ein Trump-Garlinghouse-Treffen
Auf die Frage nach den Gerüchten rund um das angebliche Treffen mit Trump oder seinen Teammitgliedern äußerte sich Garlinghouse vage und schloss die Gerüchte nicht aus. „Ich werde mich nicht zu Einzelheiten äußern“, sagte er und ließ Spekulationen offen.
Er wies darauf hin, dass Ripple während der Wahlperiode aktiv war und politische Entscheidungsträger, die Kryptowährungen positiv gegenüberstanden, dazu anhielt, sich für eine günstige Regulierung von Wachstum und Innovation einzusetzen.
Mit Trump im Weißen Haus bereitet sich die Kryptoindustrie auf ein möglicherweise goldenes Zeitalter vor. Bitcoin nähert sich der 100.000-Dollar-Marke, in den USA ansässige Kryptos boomen und der Markt ist zum ersten Mal seit Jahren optimistisch.
Wie Garlinghouse sagte: „Die Vereinigten Staaten sitzen wieder am Steuer.“ Die Frage ist nun: Wie weit wird uns diese Dynamik bringen?
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