Wintereinbruch im Flachland: Nach einem zum Teil sonnigen Start in den Tag fällt am Donnerstagnachmittag Schnee bis in tiefere Lagen. Der Grund für die grosse Menge Neuschnee ist das Tief Renate. Polare Kaltluft hat nämlich weite Teile von Mitteleuropa erfasst. Vom Nordatlantik her zieht Renate am Donnerstag von Frankreich her in die Schweiz.
Der Bund hat für Teile der Schweiz die Gefahrenstufe 3 ausgerufen. Bereits ab zwölf Uhr wird im Wallis und der Westschweiz vor dem Neuschnee gewarnt. Ab 15 Uhr gilt die Warnung dann auch für das Flachland von Bern bis zum Bodensee.
Die stärkste Phase dürfte zwischen 18 Uhr und Mitternacht eintreten. Es wird mit zwischen zehn und 25 Zentimeter Neuschnee gerechnet, gebietsweise sogar bis 30. In Lagen oberhalb von etwa 800 Metern sind bis zu 40 Zentimeter möglich.
Die neuste Prognose vom Bund zeigt, wo in den nächsten 24 Stunden wie viel Neuschnee erwartet wird. So dürfte es auch in Zürich, Winterthur und Basel bis zu 30 Zentimeter geben.
Wegen des Wintereinbruchs besteht die Gefahr von Schnee- und Eisglätte auf den Strassen. Im Westen geht im Verlauf des Tages der Schnee in Schneeregen oder Regen über. Es besteht die Gefahr von gefrierendem Regen.
Der Schneefall lässt in der Nacht auf Freitag nach, trotzdem dürfte es am Freitagmorgen aber noch zu prekären Strassenverhältnissen kommen. Es ist Vorsicht geboten.
Am Wochenende bleibt es trocken und oberhalb der Hochnebelgrenze gibt es viel Sonnenschein. Die Temperaturen steigen am Samstag und Sonntag auf bis zu zehn Grad im Flachland an.
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