Die letzten Abstimmungen des Jahres werden zum Krimi.Bild: Keystone/Watson
Am 24. November 2024 steht der letzte Abstimmungssonntag des Jahres an. Und es wird spannend! Auf nationaler Ebene geht es um den Autobahnausbau, zwei Mietrechtsvorlagen und eine Gesundheitsvorlage. Hier findest du alle Informationen und ab Sonntag alle Resultate dazu.
Autobahnausbau
Darum geht es
Der Bundesrat will die Autobahnen A1, A2 und A4 auf verschiedenen Streckenabschnitten ausbauen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen, weshalb wir am Sonntag darüber abstimmen.
Die Vorlage im Video erklärt:
Video: watson/Kilian Marti, Michael Shepherd
Das sagen die Umfragen
Je näher der Abstimmungssonntag rückt, desto mehr können die Gegner der Vorlage zulegen. Zuletzt lagen sie sogar hauchdünn vorn.
Parolenspiegel
Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte
Dagegen:
SP
Grüne
GLP
EVP
Ergebnisse
Die Resultate findest du am Sonntag ab 12 Uhr hier.
Mietrecht: Untermiete
Darum geht es
Aktuell können Mieterinnen und Mieter ihre Wohnung relativ einfach weitervermieten. Dies soll sich ändern: Laut einem neuen Gesetz würde es für die Untermiete eine schriftliche Bestätigung des Vermieters brauchen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.
Das sagen die Umfragen
Auch bei der ersten Mietrechtsvorlage zeichnet sich ein spannendes Rennen ab: Die Gegner konnten zwar zulegen, trotzdem liegen die Befürworter bei der letzten Umfrage noch vorn.
Parolenspiegel
Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte
Dagegen:
SP
Grüne
GLP
EVP
Ergebnisse
Die Resultate findest du am Sonntag ab 12 Uhr hier.
Mietrecht: Eigenbedarf
Darum geht es
Der Anspruch auf Eigenbedarf soll für Vermieterinnen und Vermieter vereinfacht werden. Konkret würde es bei einer Annahme genügen, wenn ein «bedeutender und aktueller» Eigenbedarf gegeben ist – statt, wie zuvor, ein «dringender».
Die Mietrechtsvorlagen im Video:
Video: watson
Das sagen die Umfragen
Etwas schwieriger scheint es die zweite Mietrechtsvorlage zu haben. Hier können die Gegner in allen Umfragen die Mehrheit für sich beanspruchen. Doch auch hier steht das Begehren auf der Kippe.
Parolenspiegel
Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte
GLP
Dagegen:
SP
Grüne
Die EVP hat Stimmfreigabe beschlossen.
Ergebnisse
Die Resultate findest du am Sonntag ab 12 Uhr hier.
LÖSCHEN
Darum geht es
Leistungen im Gesundheitswesen werden heute unterschiedlich finanziert: Ambulante Leistungen – etwa Behandlungen bei der Hausärztin, beim Therapeuten oder im Spital ohne Übernachtung – werden zu 100 Prozent durch die Krankenkasse beziehungsweise durch die Prämienzahlenden finanziert. Lässt man sich hingegen stationär im Spital behandeln, übernimmt der Kanton 55 Prozent der Rechnung, bei Pflegeleistungen zu Hause oder im Pflegeheim knapp die Hälfte. Den Rest übernimmt die Krankenkasse.
Das Parlament will das ändern: Alle Leistungen der obligatorischen Krankenversicherung sollen von Krankenkassen und Kantonen gemeinsam und nach demselben Verteilschlüssel finanziert werden.
Das sagen die Umfragen
Bei der Finanzierung der Gesundheitsleistungen fällt auf, dass viele der Befragten unsicher sind. Dies deutet darauf hin, dass die Vorlage zu kompliziert ist. Trotzdem gehen die Befürworter mit Vorteilen in den Abstimmungssonntag.
Parolenspiegel
Dafür:
SVP
FDP
EDU
EVP
Die Mitte
GLP
Dagegen:
SP
Die Grünen haben Stimmfreigabe beschlossen.
Ergebnisse
Die Resultate findest du am Sonntag ab 12 Uhr hier.
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