Stand: 27.11.2024, 06:07 Uhr
Von: Florian Bajus
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Am Dienstagabend steht der FC Bayern in der Champions League gegen Paris St. Germain auf dem Platz – und sollte sich gut vorbereiten.
München – Die Gruppenphase der Champions League geht in die entscheidende Phase. Die 36 Mannschaften haben noch vier Partien zu absolvieren, in denen der Achtelfinaleinzug auf dem Spiel steht.
Kräftemessen zwischen FC Bayern und PSG
Für den FC Bayern und Paris St. Germain sieht es vor dem direkten Aufeinandertreffen in der Allianz Arena (21 Uhr) durchwachsen aus. Der deutsche Rekordmeister belegt mit sechs Punkten Platz 17 und wäre nach aktuellem Stand in den Play-offs für die letzten acht Achtelfinaltickets. PSG rangiert indes mit vier Punkten auf Rang 25, der das endgültige Gruppen-Aus besiegelte.
Da Bayern nur drei Punkte Rückstand auf die Top-Acht hat und Paris fünf Zähler auf die Spitzengruppe fehlen, ist eine Aufholjagd keinesfalls ausgeschlossen. Die Franzosen wollen in München das erste Ausrufezeichen setzen, wie Mittelfeldspieler Fabián Ruiz gegenüber der Bild-Zeitung betonte.
PSG-Star sagt FC Bayern den Kampf an
„Für uns ist dieses Spiel ein Finale“, sagte Ruiz und ergänzte: „Wir haben in der Champions League bislang nicht die Ergebnisse eingefahren, die wir wollten und selbst von uns erwarten. Um in die K.o.-Phase einzuziehen, müssen wir jetzt all unsere verbleibenden Spiele in der Liga-Phase gewinnen.“
Der 28-Jährige kehrt mit positiven Erinnerungen nach Deutschland zurück. Im Sommer feierte Ruiz als Stammspieler der spanischen Nationalmannschaft den Gewinn der Europameisterschaft. Beim Halbfinal-Sieg gegen Frankreich in München (2:1) stand er über 90 Minuten auf dem Platz.
Der EM-Triumph ist jedoch längst vergessen, denn bei PSG steht nach drei sieglosen Champions-League-Spielen sehr viel auf dem Spiel. „Zunächst müssen wir so ins Spiel gehen, wie wir es in einem tatsächlichen Finale tun würden. Dann geht es darum, Fehler zu vermeiden“, gab Ruiz die Marschroute vor. „Wir müssen also Bayerns gefährlichste Spieler wie Kane und Musiala von unserem Strafraum fernhalten und gleichzeitig unser eigenes offensives Spiel auf dem höchstmöglichen Niveau spielen.“
Ruiz: „Bayern wird uns unter großen Druck setzen“
Was einfach klingt, ist in der Umsetzung kompliziert. Paris und der FC Bayern haben sich in der jüngeren Vergangenheit gegenseitig ein Bein gestellt. Beim letzten Aufeinandertreffen im Achtelfinale 2023 setzten sich die Münchner mit 1:0 und 2:0 durch.
„Bayern hatte damals schon ein großartiges Team. Jetzt haben sie auch noch einige gute Neuverpflichtungen gemacht“, erinnert sich Ruiz zurück und betont: „Wir wissen, dass Bayern uns unter großen Druck setzen wird und dass die Atmosphäre in deutschen Stadien immer spektakulär ist. Das wird sehr hart, aber das sind genau die Spiele, die wir bei PSG lieben.“
Ende Januar kehren Ruiz und PSG nach Deutschland zurück, da am letzten Gruppenspieltag das Gastspiel beim VfB Stuttgart (29.01) auf dem Programm steht. Ob der Europameister dann über das Weiterkommen jubeln darf wie seinerzeit im EM-Viertelfinale gegen Deutschland, bleibt abzuwarten. Eine Niederlage gegen den FC Bayern wäre auf diesem Weg ein schwerer Schlag.
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