Skispringen –
Trotz Grippe: Gregor Deschwanden fliegt in Engelberg auf Rang 3
Gregor Deschwanden wird Dritter und feiert seinen ersten Podestplatz in Engelberg. Der Zentralschweizer trotzt dem Wetter und einer Grippe.
Publiziert heute um 18:52 Uhr
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk
Gregor Deschwanden fliegt in Engelberg auf den dritten Platz. Der 33-jährige Skispringer aus Horw im Kanton Luzern feiert seinen ersten Podestplatz in Engelberg. Deschwanden ist erst der dritte Schweizer, dem dies in der Obwaldner Stadt gelingt – zuletzt schaffte dies Simon Ammann vor zehn Jahren als Zweiter. Die ersten beiden Plätze gehen nach Österreich: Jan Hörl gewinnt vor Daniel Tschofenig. Der Waadtländer Kilian Peier fliegt auf den 22. Platz.
Nach dem ersten Springen lag Deschwanden auf Rang 4, trotz schwierigen Wetterbedingungen und einer Grippe, die ihn in den vergangenen Tagen geschwächt hatte. Er verzichtete am Freitag sogar auf den zweiten Trainingsdurchgang und kämpfte sich mit Schmerzmitteln durch den Tag und die Qualifikation.
«Für das Skispringen reicht die Energie. Natürlich wünschte ich mir, dass ich in den vergangenen zwei Tagen mehr machen konnte. Das ist am Schluss aber nur eine Ausrede. Ich muss meine Sachen gut machen und das ist mir beim ersten Sprung gelungen. So fliegt es sich auch krank», sagte Deschwanden gegenüber dem SRF vor seinem zweiten Sprung.
Für Deschwanden geht der Höhenflug der vergangenen Wochen weiter. Während er vor dieser Saison zweimal aufs Podest flog, sind es in diesem Winter nun schon deren drei Podestplätze. Deschwanden sprang zuvor im polnischen Wisla und in Titisee-Neustadt auf den zweiten Platz.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Cookies zulassenMehr Infos
Grund für Deschwandens Aufschwung könnte Rune Velta sein, sein neuer Trainer. Wie Deschwanden gegenüber der AZ mitteilte, profitiere er von der Herangehensweise des Norwegers, der den Fokus weniger auf die Details beim Absprung lege, sondern auf den Flugteil und den Sprung als Ganzes. Gemeinsam mit Deschwanden werde definiert, welches Ziel in jedem Sprung erreicht werden will. Deschwanden falle es so leichter, seine Ziele zu visualisieren.
Bereits am Sonntag bietet sich für Deschwanden beim zweiten Springen in Engelberg die Chance, seine starke Form ein weiteres Mal zu bestätigen. Die Männer starten um 16:00 Uhr, um 11:30 Uhr fliegen bereits die Frauen. (Puff)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
0 Kommentare
Related News :