Die Neubaustatistiken in Frankreich basieren auf der Sitadel-Datenbank, in der städtebauliche Erklärungen wie Baugenehmigungsanträge, Baustelleneröffnungserklärungen und Fertigstellungserklärungen erfasst werden. Diese Daten ermöglichen die Analyse des Baus von Nichtwohngebäuden, Einzel-, Gemeinschafts- oder Wohnwohnungen sowie die Untersuchung der Vermarktung neuer Wohnungen und der Preise für Grundstücke und Gebäude.
Die Preise für Grundstücke und einzelne Häuser im Jahr 2023: ein deutlicher Anstieg
Im Jahr 2023 stieg der Durchschnittspreis einzelner Hausprojekte um 6,1 % und erreichte 312.400 Euro. Die durchschnittlichen Baukosten liegen mit einem Plus von 5,6 % im Vergleich zu 2022 bei 221.500 Euro, während sich die Wohnfläche nicht wesentlich verändert hat. Trotz eines historischen Rückgangs der Bauzahlen integrieren mehr als drei Viertel der Projekte erneuerbare Heizenergien.
Der durchschnittliche Kaufpreis für Grundstücke steigt um 5,5 % auf 95.400 Euro. Allerdings geht mit dieser Vergrößerung eine Verringerung der durchschnittlichen Grundstücksfläche um 3 % einher, die nun bei durchschnittlich 1.090 m² liegt. Mit Ausnahme der Île-de-France verzeichneten die Regionen Zuwächse, die in Kleinstädten bis zu +16 % erreichten.
Eine ständige Verringerung der Landfläche
Zwischen 2019 und 2022 beträgt die durchschnittliche Fläche der für Einzelhäuser vorgesehenen Grundstücke 670 m². Allerdings schwankt dieser Median je nach lokalem Markt stark, wobei größere Gebiete in entspannten Gebieten und auf der Südwest-/Nordostachse liegen. Landesweit ist die mittlere Landgröße in zehn Jahren um 18 % zurückgegangen.
Seit der Gesundheitskrise zeigt sich in den am stärksten belasteten Gebieten eine gegenteilige Dynamik, in der die Flächen entgegen dem nationalen Trend leicht zunehmen. Diese Entwicklung spiegelt die wachsenden Unterschiede zwischen den regionalen Immobilienmärkten wider.
Der Wohnungsbau wurde 2024 genehmigt und begonnen
Im Oktober 2024, 28.900 Wohneinheiten wurden zum Bau genehmigtein Anstieg von 12,9 % im Vergleich zu September 2024. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Gesamtzahl der in den letzten 12 Monaten genehmigten Wohneinheiten um 27 % niedriger als vor der Gesundheitskrise.
Die Anzahl der begonnenen Wohneinheiten beträgt 20.400 im Oktober 2024, 11,5 % mehr als im Vormonat. Allerdings liegt dieser Wert immer noch 36 % unter dem Durchschnitt der 12 Monate vor der Pandemie. In den letzten 12 Monaten wurden 259.000 Wohneinheiten in Betrieb genommen, was einem Rückgang von 33 % im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie entspricht.
Nichtwohngebäude: rückläufige Ergebnisse
Zwischen August und Oktober 2024, 9,9 Mio. m² Nichtwohnflächen wurden zum Bau genehmigt, was einem Rückgang von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Baubeginne wiederum erreichten im gleichen Zeitraum 4,7 Mio. m², ein Rückgang um 15,9 %.
In den letzten 12 Monaten beliefen sich die genehmigten Flächen auf 36,8 Mio. m², was einem Rückgang von 5 % entspricht. Lässt man jedoch die verspätet eingegangenen Erklärungen außer Acht, ist ein leichter Anstieg von 0,3 % zu beobachten. Die Baubeginne auf dem Grundstück gingen dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 % zurück und erreichten 20,6 Mio. m².
Die Vermarktung neuer Wohnungen im 3. Quartal 2024
Verkauf an Privatpersonen: eine ermutigende Dynamik
Privatpersonen reservierten im 3. Quartal 2024 17.456 neue Wohnungen, ein Anstieg von 4,6 % im Vergleich zum Vorquartal. Dieser Anstieg betrifft sowohl Wohnungen in Gemeinschaftswohnungen (+4,7 %) als auch Einzelhäuser (+3,7 %). Andererseits war bei den im Bau befindlichen Wohnungen gegenüber den bestehenden Wohnungen ein Rückgang um 2,1 % zu verzeichnen.
Die Zahl der zum Verkauf angebotenen Häuser sank um 5,7 %und erreichte 13.947 Einheiten. Dieser Rückgang betrifft sowohl Wohnungen (-5,9 %) als auch Häuser (-3,7 %).
Verkäufe an institutionelle Anleger: deutlicher Rückgang
Betroffen sind Blockverkäufe, die 45 % der gesamten Reservierungen ausmachen 14.310 Wohneinheiten im 3. Quartal 2024, ein Rückgang von 3,5 % im Vergleich zum Vorquartal. Diese von Bauträgern an Einzelkäufer getätigten Verkäufe (häufig zur Vermietung) sind nach wie vor ein wichtiger Indikator für den Markt für Gemeinschaftswohnungen.
Bitte beachten Sie: Die Grundfläche beträgt mehr als 150 m²?
Für den Bau eines Gebäudes, beispielsweise eines Einfamilienhauses, mit einer Grundfläche von mehr als 150 m² ist der Einsatz eines Architekten zwingend erforderlich.
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Um Einzelpersonen und Fachleute bei ihren neuen Bauprojekten zu unterstützen, bieten Plattformen wie Hallo Archi Bereitstellung praktischer und moderner Online-Architektenlösungen. Hello Archi bietet maßgeschneiderte Unterstützung, die von der Planung bis zur Verwaltung von Verwaltungsverfahren reicht und gleichzeitig eine personalisierte Beratung zur Kostenoptimierung integriert. Durch den Einsatz digitaler Tools und eines Partnernetzwerks ermöglicht diese Plattform die Umsetzung von Projekten, die den aktuellen Standards entsprechen und an die Erwartungen der Kunden angepasst sind. Eine ideale Lösung für diejenigen, die ein Projekt für ein Einfamilienhaus oder ein Gewerbeobjekt in Angriff nehmen möchten, ohne den Unwägbarkeiten des Marktes ausgesetzt zu sein.
Offene Daten zu Baugenehmigungen
Der Statistical Data and Studies Service (SDES) veröffentlicht jeden Monat Daten aus der Sitadel-Datenbank, die seit 2013 Planungsgenehmigungen abdecken. Zu diesen Daten gehören:
- Baugenehmigungen und Voranmeldungen zur Gründung mindestens einer Wohnung.
- Bau- und Abbruchgenehmigungen.
- Erweiterungen oder Neubauten von Nichtwohnräumen.
Ein Jahr unter Druck für die Baubranche
Die im Jahr 2024 beobachteten Trends zeigen einen sich wandelnden Immobilienmarkt. Während die Kosten für Grundstücke und Gebäude steigen, nimmt die Fläche tendenziell ab. Der Rückgang der Baubeginne, insbesondere bei Nichtwohnimmobilien, spiegelt die strukturellen Herausforderungen wider, denen sich der Sektor in einem von hoher Inflation geprägten wirtschaftlichen Umfeld gegenübersieht. Die monatliche Veröffentlichung der Sitadel-Daten ermöglicht dennoch eine detaillierte und kontinuierliche Analyse der Dynamik des französischen Immobilienmarktes.
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