das Wesentliche
Polizeibeamte aus Toulouse haben am Samstag einen in Deutschland gesuchten Mann festgenommen. Diese Person wird verdächtigt, versucht zu haben, seine Frau und seinen Sohn zu vergiften. Von Blagnac aus bereitete er sich darauf vor, Europa zu verlassen.
Ein Anruf zu viel genügte der Polizei, um die Spur eines Flüchtigen zu finden. Und dieser Mann wurde am Samstag in Blagnac bei Toulouse von BRI-Männern festgenommen. Aufgrund eines europäischen Haftbefehls wurde diese Person von der deutschen Polizei gesucht. „Ihm wird vorgeworfen, versucht zu haben, seine Frau und eines seiner Kinder zu vergiften“, präzisiert eine mit dem Fall vertraute Quelle.
Der am Samstag in Polizeigewahrsam genommene Mann wurde am Montag der für die Vollstreckung des Haftbefehls zuständigen Staatsanwaltschaft in Toulouse vorgeführt. Er hätte seine Auslieferung akzeptiert. Dieser Mann wurde unter Haftbefehl gestellt und im Untersuchungsgefängnis von Seysses inhaftiert. Bis zur Durchführung des Verfahrens und der Rückkehr des Verdächtigen nach Deutschland dürfte es mehrere Tage dauern.
Seine Frau liegt immer noch im Koma
Diese Person wurde von der Polizei seines Landes gesucht, nachdem seine aus Asien stammende Frau und sein Sohn ins Krankenhaus eingeliefert worden waren. Diese beiden Opfer waren angeblich Gegenstand eines Vergiftungsversuchs. Das Kind ist inzwischen aus dem Koma erwacht. Der Gesundheitszustand der Mutter sei nach Angaben der Ärzte weiterhin besorgniserregend.
Die deutsche Polizei hat nach dem Verschwinden des Hauptverdächtigen einen europäischen Haftbefehl erlassen. Die von der deutschen Polizei übermittelten telefonischen Informationen ermöglichten es, sie aufzuspüren und in Blagnac zu lokalisieren. Diese Informationen wurden an Ermittler der Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität in Toulouse weitergeleitet. Die Ermittlungen von Ermittlern, insbesondere von Männern der BRI, der Forschungs- und Interventionsbrigade, ermöglichten es, die Adresse dieses Mannes zu ermitteln, der zweier Mordversuche verdächtigt wird.
Zusammen mit einem neuen Partner bereitete er sich darauf vor, Europa zu verlassen. Ermittler der ehemaligen Kriminalpolizei machten seinen Fluchtplänen ein Ende. Seine Auslieferung an sein Heimatland und seine Erklärungen vor der deutschen Justiz sollen Anfang 2025 erfolgen.
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