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Welches Gehalt erhalten die neuen Minister?

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In Zeiten knapper Haushaltsmittel haben diese Informationen einen besonders symbolischen Wert. An diesem Montag stellte François Bayrou die 39 Minister, Ministerdelegierten und Staatssekretäre seiner Regierung vor. Über alle Fragen im Zusammenhang mit ihrer Ernennung hinaus kennen wir bereits alle Entschädigungen, auf die sie Anspruch haben. Ihre neuen Funktionen bringen ihnen zudem mehrere Vorteile, berichtet MoneyVox.

Mehr als 10.000 Euro monatlich

Im Einzelnen besteht die Gehaltsabrechnung von Regierungsmitgliedern aus drei Elementen, wenn wir uns an die Dokumente der öffentlichen Verwaltung halten, in denen die Bezüge von Beamten in der Kategorie „außertariflich“ festgelegt sind. Minister und delegierte Minister erhalten ein Grundgehalt, das 8.305 Euro brutto entspricht. Hinzu kommen eine Wohnzulage in Höhe von 249 Euro (3 % des Grundgehalts) und eine Funktionszulage in Höhe von 2.138 Euro (25 % der Summe der ersten beiden). Oder 10.692 Euro brutto monatlich.

Bei Staatssekretären liegen die Zahlen niedriger: 7.890 Euro Grundgehalt, 237 Euro Wohngeld und 2.032 Euro Beamtengeld, also insgesamt 10.159 Euro brutto monatlich. All diese Informationen stehen im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Bezüge der Minister durch ein am 23. August 2012 veröffentlichtes Dekret von François Hollande um 30 % gekürzt wurden.

Kostenübernahme, Unterkunft…

Ministern, delegierten Ministern und Staatssekretären steht jedoch nicht nur ein Gehalt zur Verfügung. Sie haben auch Zugang zu bestimmten Vorteilen, wie zum Beispiel der Möglichkeit, dass das Elysée einen Teil ihrer Repräsentationskosten übernimmt, zu denen beispielsweise die Empfangskosten gehören. Die Ausgaben sind für einen Minister auf 150.000 Euro pro Jahr, für einen delegierten Minister auf 120.000 Euro und für einen Staatssekretär auf 100.000 Euro begrenzt.

Allerdings ist zu beachten, dass keine Ausgaben persönlicher oder familiärer Art übernommen werden können. Schließlich können Minister von einer offiziellen Unterbringung von maximal 80 m² profitieren. Dafür dürfen sie aber kein Eigentum in Paris haben und ihr Ministerium kann sie nicht aufnehmen.

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