Der FC Bayern München kommt bei Feyenoord Rotterdam unter die Räder. Die Münchner mussten eine empfindliche 0:3-Niederlage hinnehmen und mussten um die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League bangen.
Am Ende sprachen fast alle Statistiken für die Bayern – die Offensive kam auf 30 Torschüsse. Immer wieder scheiterten die Münchner am überragenden Feyenoord-Torwart Justin Bijlow oder am eigenen Unvermögen. Vor allem Bayerns Stürmerstar Harry Kane machte im Spielverlauf zeitweise eine tragische Figur.
Vor der Pause parierte Bijlow den Schuss des Engländers aus kurzer Distanz mit einer herausragenden Parade. In der zweiten Halbzeit setzte der Stürmer dann einen Kopfball neben das Tor und vergab in der 68. Minute eine Doppelchance. Es waren Möglichkeiten, die Kane im Herbst wahrscheinlich genutzt hätte.
Sein letztes Tor erzielte der Stürmerstar aus der Partie am 22. November gegen den FC Augsburg. Seit dem 3:0-Sieg hat er in sieben Spielen nur zwei Tore durch verwandelte Elfmeter erzielt.
-„Wir verpassen viele tolle Chancen“, sagt Joshua Kimmich
Kane war mit seinem Überangebot an Möglichkeiten in Rotterdam nicht der Einzige. Auch Kingsley Coman, Jamal Musiala und Leroy Sané scheiterten mit ihren besten Möglichkeiten. „Wir lassen definitiv zu viel herumliegen. Wenn ich sehe, wie viele Großchancen wir vergeben haben – das war sehr, sehr schlecht. Sie werden dann in der Champions League bestraft. Dann haben wir es trotz der Vielzahl an Chancen nicht verdient, zu gewinnen“, sagte Joshua Kimmich. Die Mannschaft macht zu viele Fehler: „Der Gegner spielt nicht zu uns. Das Gefühl ist nach so einer klaren Niederlage sehr ärgerlich.“
Auch Bayern-Trainer Vincent Kompany versuchte nicht, die Niederlage und die verpassten Chancen schönzureden: „Die Niederlage ist verdient. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir Tore schießen können. Individuell und kollektiv hat es uns heute nicht gereicht.“
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