Die globale Erwärmung zwingt Italien und die Schweiz, ihre gemeinsame Grenze neu zu ziehen

Die globale Erwärmung zwingt Italien und die Schweiz, ihre gemeinsame Grenze neu zu ziehen
Die globale Erwärmung zwingt Italien und die Schweiz, ihre gemeinsame Grenze neu zu ziehen
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Steve Christo – Corbis / Corbis über Getty Images Illustratives Foto. Beobachtungsfernglas in Richtung Ost- und Nordwand des Matterhorns von Zermatt aus, am 16. August 2024 in Zermatt, Schweiz.

Steve Christo – Corbis / Corbis über Getty Images

Illustratives Foto. Beobachtungsfernglas in Richtung Ost- und Nordwand des Matterhorns von Zermatt aus, am 16. August 2024 in Zermatt, Schweiz.

KLIMA – Wussten wir bisher, dass die globale Erwärmung Inselgebiete durch steigende Wasserspiegel gefährdet, so scheint es nun, dass das Phänomen auch die Landgrenzen neu zieht. Daher bereiten Italien und die Schweiz den Abschluss eines Vertrags zur Änderung ihrer gemeinsamen Grenze vor … Aufgrund des Abschmelzens der Alpengletscher.

„Bedeutende Abschnitte der Grenze werden durch Wassereinzugsgebiete oder Kammlinien von Gletschern, Firn oder ewigem Schnee definiert.“erklärte die Schweizer Regierung in einer Pressemitteilung, die am Freitag, 27. September, veröffentlicht wurde. „Diese Formationen verändern sich durch schmelzende Gletscher“er fuhr fort.

Tatsächlich ist die Region besonders besorgt über die globale Erwärmung. Erstens erwärmt sich Europa etwa doppelt so schnell wie der Rest des Planeten. Aber noch schlimmer: Laut Météo France erwärmen sich die Alpen 1,5-mal schneller als der Rest Frankreichs. Dies führt zu einem erheblichen Rückgang der Gletscher (-70 % seit 1850), aber auch zur Bildung von Seen und zum Einsturz bestimmter Gesteine.

Beispielsweise brach im Juli 2022 ein riesiger Eisblock vom Marmolada-Gletscher, dem höchsten Gipfel der italienischen Alpen, ab und riss elf Bergsteiger mit sich. Der Gletscher war durch die globale Erwärmung langfristig geschwächt worden, und der Vorfall ereignete sich einen Tag nach außergewöhnlich hohen Temperaturen.

Angesichts dieser Realität haben die Schweiz und Italien beschlossen, ihre gemeinsame Grenze anzupassen, um eine klare und präzise Abgrenzung aufrechtzuerhalten. Die Grenze wird daher im gesamten Gebiet des berühmten Skigebiets Zermatt geändert. Die vielen Skifahrer, die ihn im Winter und Wanderer im Sommer besuchen, sind es gewohnt, je nach Reiseroute zwischen der Schweiz und dem italienischen Tal Valtournenche zu pendeln.

Mehrere Punkte ihrer Wahrzeichen werden nun angepasst, wie zum Beispiel das Tête Grise, das Plateau Rosa, die Carrel-Hütte und die Dos de Rollin. Wenn die Schweiz dem Grenzanpassungsvertrag am Freitag zugestimmt hat, muss Italien ihn noch offiziell unterzeichnen, damit die Änderungen in Kraft treten.

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