Die starke Botschaft von Antonio Guturres an Journalisten…

Die starke Botschaft von Antonio Guturres an Journalisten…
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Der Welttag der Pressefreiheit wird an diesem Freitag, dem 3. Mai 2024, auf der ganzen Welt gefeiert. Damit sandte UN-Generalsekretär Antonio Guterres eine wichtige Botschaft an Journalisten.

Hier ist die vollständige Erklärung:

Die Welt erlebt einen beispiellosen Umweltnotstand, der die Existenz dieser und künftiger Generationen bedroht.

Jeder muss das wissen, und Journalisten und Medienschaffenden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, indem sie informieren und aufklären.

Lokale, nationale und internationale Medien können die Klimakrise, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Umweltungerechtigkeit ins Rampenlicht rücken.

Dank dieser Arbeit verstehen die Menschen die kritische Situation unseres Planeten, mobilisieren sie und verfügen über die Mittel, um Veränderungen herbeizuführen.

Auch Medienschaffende zeigen Umweltzerstörung. Und angesichts von Umweltvandalismus liefern sie Beweise, die dazu beitragen, die Verantwortlichen für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen.

Es ist keine Überraschung, dass mächtige Leute, Unternehmen und Institutionen vor nichts zurückschrecken, um Umweltjournalisten an ihrer Arbeit zu hindern.

Die Medienfreiheit wird von allen Seiten angegriffen. Und Umweltjournalismus ist ein zunehmend gefährlicher Beruf.

Dutzende Journalisten, die über Themen wie illegalen Bergbau oder Holzeinschlag, Wilderei oder andere Umweltthemen berichteten, wurden in den letzten Jahrzehnten getötet.

In den allermeisten Fällen wurde niemand zur Verantwortung gezogen.

Die UNESCO berichtet, dass in den letzten 15 Jahren etwa 750 Journalisten oder Medienunternehmen, die über Umweltthemen berichteten, angegriffen wurden. Und die Häufigkeit dieser Angriffe nimmt zu.

Es gibt auch rechtliche Schritte, die dazu dienen, diese Journalisten zu zensieren, zum Schweigen zu bringen, zu verhaften und zu schikanieren, während die Verbreiter falscher Informationen über das Klima, von denen es mittlerweile Legionen gibt, weiterhin bewährte Lösungen, insbesondere erneuerbare Energien, untergraben.

Doch nicht nur Umweltjournalisten sind in Gefahr.

Auf der ganzen Welt riskieren Medienschaffende ihr Leben, um uns über alles zu informieren, vom Krieg bis zur Demokratie.

Ich bin schockiert und bestürzt über die Zahl der Journalisten, die während der israelischen Militäroperationen in Gaza getötet wurden.

Die Vereinten Nationen würdigen die äußerst wertvolle Arbeit, die Journalisten und Medienschaffende leisten, um die Öffentlichkeit zu informieren und zu engagieren.

Ohne Fakten können wir Fehlinformationen und Desinformationen nicht bekämpfen. Ohne Rechenschaftspflicht werden wir keine starke Politik haben.

Ohne Pressefreiheit werden wir keine Freiheit haben.

Pressefreiheit ist keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit.

Unser Welttag der Pressefreiheit ist sehr wichtig. Ich rufe daher die Regierungen, den Privatsektor und die Zivilgesellschaft auf, sich uns anzuschließen, während wir unser Engagement für den Schutz der Pressefreiheit und der Rechte von Journalisten und Medienschaffenden überall bekräftigen.

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