Wie können Sie angesichts negativer Informationen Ihre geistige Gesundheit bewahren? – rts.ch

Wie können Sie angesichts negativer Informationen Ihre geistige Gesundheit bewahren? – rts.ch
Wie können Sie angesichts negativer Informationen Ihre geistige Gesundheit bewahren? – rts.ch
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Konflikte sind in den Medien allgegenwärtig. Diese angstauslösenden Informationen bleiben nicht ohne Folgen für unsere Moral oder sogar unsere geistige Gesundheit. Manchmal kann es von Vorteil sein, sich von Zeit zu Zeit von den Nachrichten fernzuhalten, empfiehlt ein Psychiater.

Studien haben insbesondere während der Pandemie gezeigt, dass der Kontakt mit negativen Informationen das Risiko für die psychische Gesundheit fast kontinuierlich erhöht.

„Hyperverbindung ist mit einem psychischen Risiko verbunden. Bei Menschen, die einen kontinuierlichen Informationsfluss benötigen, ist es wahrscheinlicher, dass sie Symptome von Angstzuständen, Depressionen und posttraumatischem Stress entwickeln“, erklärt Lamyae in La Matinale Benzakour, Arzt und Abteilungsleiter bei der HUG Liaison und Abteilung für Kriseninterventionspsychiatrie.

„Angesichts dieses geopolitischen Kontexts, der sich manchmal von Stunde zu Stunde ändert, sind wir auf Informationen angewiesen, mit angstauslösenden Botschaften und der Angst, dass die Krise aufflammen könnte. Dies versetzt uns in einen Zustand der Hypervigilanz und schränkt unsere Wahrnehmung von Informationen ein.“ denn wir werden uns auf das konzentrieren, was negativ ist“, betont sie.

Ähnlich wie bei einem Trauma

In unserem Körper und Gehirn ist die Wirkung ähnlich wie bei einem Trauma.

„Wir werden uns selbst unsicher fühlen.“ auch Erfahrung“, entwickelt Lamyae Benzakour. „Der andere Effekt kann Resonanz sein. Stellen Sie sich vor, dass eine Person das Trauma eines Krieges oder eines Angriffs erlebt hat“, fügt sie hinzu.

Wie schützt man sich?

Für Lamyae Benzakour muss man manchmal wissen, wie man sich von Informationen abkoppelt, ohne dabei das Interesse an der Welt zu verlieren.

Um sich zu informieren und gleichzeitig zu schützen, können Sie ausführliche Artikel oder Berichte bevorzugen, die erklären und entschlüsseln. Bei manchen Menschen führt ein besseres Verstehen dazu, dass sie sich besser fühlen und das Gefühl haben, ein wenig Kontrolle zurückzugewinnen, so der Psychiater. Es kann auch sinnvoll sein, mit Menschen in Ihrem Umfeld darüber zu sprechen, um die Bilder nicht allein im Kopf umzudrehen. Und noch eine letzte Idee: Trauen Sie sich, die Schönheit, die kleinen Freuden des Alltags, zu erleben, ohne sich schuldig zu fühlen.

Alexandra Richard/ami

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