Ein Deutscher erhält aufgrund der Umstellung auf Winterzeit versehentlich an einem Tag 1.700 Briefe vom Finanzamt

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Ein deutscher Steuerzahler, der in der Nähe von Hamburg lebt, wurde Opfer eines „technischen Fehlers“, der durch die Umstellung auf die Winterzeit verursacht wurde.

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Veröffentlicht am 11.07.2024 16:52

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Der Mann erhielt zehn gelbe Kartons mit 1.700 identischen Postsendungen. Illustratives Foto. (OLIVER BERG / DPA / VIA AFP)

Der Käfer des Jahres 2024. Deutschland, das oft als Beispiel für seine Strenge angeführt wird, scheint es auch wegen der Schwerfälligkeit seiner Verwaltungsabläufe zu sein. Auf jeden Fall werden sie regelmäßig für ihre Verzögerungen bei der Digitalisierung und Telekommunikation kritisiert. Ein deutscher Steuerzahler hat das auf die harte Tour verstanden.

Ende Oktober beantragte ein Einwohner der norddeutschen Stadt Quickborn bei Hamburg den Zugang zum Online-Steuerportal. Anschließend muss er per Post einen Zugangscode erhalten. Der Antrag wird jedoch in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober, also während der Umstellung auf die Winterzeit, zwischen 2 und 3 Uhr morgens von einem Computersystem bearbeitet.

Der Antrag des Steuerzahlers befindet sich in einer Art Zeitschleife. Das System verarbeitet es also wiederholt und es ist niemand da, der den Stopp-Knopf drückt. Die Bearbeitung von Anfragen über das Online-Portal erfolgt zwar „Vollautomatisiert einheitlich in ganz Deutschland“ und ohne menschliche Kontrolle, erklärt ein Sprecher der regionalen Behörden.

Der Steuerpflichtige erhält genau 1.700 Mal denselben Brief mit seinen Zugangsdaten. Sie seien in zehn gelben Kartons vor seiner Tür abgelegt worden, berichtete die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung. Nach seinem anfänglichen Schrecken verstand der fassungslose Benutzer, dass es sich um einen Fehler handelte. „Zuerst hatte ich große Angst“erklärt er dazu Flensburger Tageblatt Berichte Der Pariser. „Wenn man vom IRS kommt, erwartet man keinen Fehler. Es ist wahrscheinlicher, dass man glaubt, einen Fehler gemacht zu haben.“fügt er hinzu.

Das teilte der Sprecher der regionalen Behörden mit „Das Finanzministerium hat den Steuerzahler kontaktiert und sich entschuldigt“. Ein Ministerium bot dem Mann an, die Post abzuholen, was er jedoch ablehnte, so die Lokalzeitung. Diese Papiermasse werde für den Betrieb seiner Holzpelletheizung verwendet.

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