INTERVIEW – Bei den Vorbereitungen für die Landungen, den größten amphibischen Angriff in der Geschichte

INTERVIEW – Bei den Vorbereitungen für die Landungen, den größten amphibischen Angriff in der Geschichte
INTERVIEW – Bei den Vorbereitungen für die Landungen, den größten amphibischen Angriff in der Geschichte
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Virginie Girod
SAISON 2023 – 202405:00, 6. Juni 2024

80 Jahre nach den Ereignissen bleibt die Landung die ehrgeizigste Marinefliegeroperation der Geschichte. Warum ein solcher Einsatz militärischer Gewalt? Wie wurde die Landung geplant und organisiert? Um das herauszufinden, spricht Virginie Girod mit Guillaume Dormy, dem Verantwortlichen für die Sammlungen im Arromanches-Museum, in der 4. Folge unserer Sonderserie zum 80. Jahrestag der Landung am D-Day. Im Jahr 1944 wurde am Ufer der Normandie-Gemeinde ein künstlicher Hafen errichtet, dessen gigantische Ausmaße das Ausmaß der Landung bezeugen. Ein Interview ist auch als Video auf dem YouTube-Account von Europe 1 zu finden.

„Wir müssen uns in den Kontext von 1943 zurückversetzen, als die Deutschen zu diesem Zeitpunkt des Krieges an mehreren Fronten besiegt wurden“, erinnert sich Guillaume Dormy. „Die Alliierten wollen diese Gelegenheit nutzen, um in Westeuropa einzumarschieren und bis nach Berlin vorzudringen.“ Letzteres erfolgt in Form der Operation Overlord, deren erste Phase der 6. Juni selbst, Operation Neptune, ist. Der Ehrgeiz der Landings ist beispiellos: mit einer riesigen Armada von mehreren tausend Schiffen den Ärmelkanal zu überqueren und am Abend des D-Days mehr als 150.000 Mann von Bord zu bringen, die Fallschirmjäger nicht mitgerechnet.

Und die Ausschweifung der Mittel hört auch am 6. Juni nicht auf. Die nahegelegenen Tiefwasserhäfen Cherbourg und Le Havre sind uneinnehmbar. Im Gefolge der Soldaten transportierten die Alliierten aus England… vorgefertigte schwimmende Häfen! Eine beispiellose technische Meisterleistung, die für den Transport von Ausrüstung zu den ausgeschifften Truppen, die mit der Befreiung Frankreichs beginnen müssen, unerlässlich ist.

Einer dieser Ports, der Maulbeerebefindet sich in Arromanches, im Sektor Gold Beach. Die Größe der am Strand verbliebenen Überreste dieses Betonmonsters reicht aus, um uns das Ausmaß der logistischen Herausforderung vor Augen zu führen, vor der die Alliierten standen.

Vielen Dank an das Arromanches Landing Museum für den Empfang

Behandelte Themen: Zweiter Weltkrieg, künstlicher Hafen, Landung, Militärstrategie

„Im Herzen der Geschichte“ ist ein Podcast von Europe 1 Studio

– Autorin und Moderatorin: Virginie Girod

– Produktion: Caroline Garnier und Nathan Laporte

– Regie: Nicolas Gaspard

– Komposition der Originalmusik: Julien Tharaud und Sébastien Guidis

– Ausgabe und Vertrieb: Nathan Laporte

– Förderung und Koordination von Partnerschaften: Marie Corpet

– Visuell: Sidonie Mangin

Stundenlang „At the Heart of History“ zum Zuhören!

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