Seit diesem Samstag, dem 30. November, wird Griechenland vom Sturm Bora heimgesucht. Auf der Insel Limnos sind bereits zwei Menschen gestorben. Beeindruckende Bilder zeigen das Ausmaß der Schäden, insbesondere auf der von Überschwemmungen betroffenen Insel Rhodos.
Griechenland wird seit Samstag von verheerendem Unwetter heimgesucht. Starke Regenfälle und ungewöhnliche Winde zwangen die griechischen Behörden, die Bewohner einzuladen, zu Hause zu bleiben. Dramatische Bilder zeigen die Schäden im Norden und in der Mitte des Landes.
Auf der Insel Limnos in der Ägäis sind seit gestern bereits zwei Menschen gestorben. Ein 57-jähriger Bauer starb, als er versuchte, sein im Schlamm versunkenes Auto abzuschleppen, indem er es an seinen Traktor anhängte, berichtete der Fernsehsender ERT.
Ein weiterer 70-jähriger Mann starb auf der Ägäisinsel. Beim Reinigen seiner vom Sturm Bora verschmutzten Treppe stürzte der Siebzigjährige auf den Kopf und starb.
Auch die Insel Rhodos im Dodekanes war stark betroffen. „Rhodes wurde letzte Nacht auf eine harte Probe gestellt. Dutzende Evakuierungsaktionen mussten unter besonders schwierigen Bedingungen durchgeführt werden“, sagte der Regionalgouverneur der Südlichen Ägäis, Yiorgos Hadjimarkos.
Athener Feuerwehrleute schickten Verstärkung
Nachdem die Insel im Sommer 2023 bereits von schweren Bränden geprägt war, wird sie heute von Überschwemmungen erschüttert, so dass eine Warnmeldung des Katastrophenschutzes herausgegeben wurde, in der die Bewohner aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben.
Für Fahrzeuge gilt ein Fahrverbot für 24 Stunden und die Rettungsdienste sollen in „höchster Alarmbereitschaft“ sein. Etwa 20 Feuerwehrleute aus Athen wurden nach Limnos geschickt und etwa 35 von ihnen machten sich auf den Weg nach Rhodos.
Mehr als tausend Anrufe gingen zwischen Samstagmorgen und Sonntag in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein.
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