Nach einem Angriff einer ukrainischen Drohne stand am Freitagmorgen in der russischen Region Tambow, mehrere hundert Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, ein Öldepot in Flammen, sagte Regionalgouverneur Maxim Egorov.
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„Um 4:35 Uhr (1:35 GMT) wurde im Stadtbezirk Michurinskiy der Region Tambow ein Drohnenflug in Richtung eines Öldepots aufgezeichnet“, sagte er zunächst in einer auf Telegram veröffentlichten Erklärung.
„Dann brach ein kleiner Brand aus. „Derzeit ist das Feuer lokalisiert“, fügte er hinzu und präzisierte, dass es nach diesem Angriff „keine Verletzten zu vermelden“ gegeben habe.
Das russische Verteidigungsministerium hat diesen Angriff auf die Energieinfrastruktur wie üblich nicht gemeldet, sondern behauptet, in der Nacht 25 ukrainische Sprengdrohnen über seinem Territorium „abgefangen“ zu haben, ohne dabei jedoch die Region Tambow zu erwähnen.
Der Gouverneur der Region Brjansk, Alexandre Bogomaz, gab seinerseits auf Telegram an, dass eine Drohne abgeschossen worden sei, deren Absturz jedoch „das Dach des Verwaltungsgebäudes“ in dieser Grenzregion der Ukraine teilweise beschädigt habe.
Die Ukraine, die seit mehr als zwei Jahren mit einer russischen Offensive konfrontiert ist, reagiert regelmäßig mit Angriffen auf russische Regionen und zielt insbesondere auf Energiestandorte ab, die von der russischen Armee für ihre Operationen in der Ukraine genutzt werden.
Kiew hat versprochen, die Kämpfe als Vergeltung für die zahlreichen Bombenangriffe russischer Streitkräfte auf seine Städte und seine Energieinfrastruktur auf russischen Boden auszuweiten.
