Französische Parlamentswahlen: Die RN liegt an der Spitze, Gabriel Attal fordert sein Lager auf, die zweite Runde notfalls durch Rückzug zu blockieren

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Gabriel Attal qualifizierte sich, mehrere Minister in Dreiecken

Premierminister Gabriel Attal belegte in der ersten Runde der Parlamentswahlen in Hauts-de-Seine westlich von Paris den ersten Platz, ebenso wie mehrere seiner Minister, von denen viele an Dreieckswahlen teilnehmen werden.

Die scheidende Präsidentin der Nationalversammlung Yaël Braun-Pivet belegte mit 42,90 % der Stimmen im 5. Wahlkreis Yvelines den ersten Platz, vor der NFP-Kandidatin Yassine Benyettou (27,32 %) und dem LR-RN-Kandidaten Jacques Myard (22,90 %).

Innenminister Gérald Darmanin belegte im 10. Wahlkreis im Norden den ersten Platz vor der RN mit 36,03 % der Stimmen. Der Europa- und Außenminister Stéphane Séjourné lag im 9. Wahlkreis Hauts-de-Seine mit 46,07 % der Stimmen deutlich klarer vor der NFP-Ökologin Pauline Rapilly-Ferniot (21,39 %). Der Landwirtschaftsminister Marc Fesneau, Kandidat in Loir-et-Cher, belegte mit 34,56 % der Stimmen den zweiten Platz, hinter der RN-Kandidatin Marine Bardet (35,22 %).

Der Minister für den öffentlichen Dienst, Stanislas Guerini, liegt im 3. Bezirk von Paris bei einer ungünstigen Abstimmung, zehn Punkte hinter seiner umweltschützerischen Gegnerin Léa Balage El Mariky, die 45,6 % der Stimmen erhält, gegenüber 34,42 % für den Minister, wie aus Teilergebnissen hervorgeht bei 96 % der ausgezählten Stimmzettel.

Der Ministerdelegierte für Europa, Jean-Noël Barrot, belegte am Sonntag im 2. Wahlkreis von Yvelines den ersten Platz mit 34,69 % der Stimmen vor dem NFP-Kandidaten (25,98 %), wie aus Teilergebnissen auf Basis von 93 % der ausgezählten Stimmen hervorgeht.

Olivia Grégoire (Wirtschaft) hat im 12. Bezirk von Paris eine positive Wahl. Mit 39,36 % der Stimmen liegt sie zehn Punkte vor ihrer linken Gegnerin, der Kommunistin Céline Malisé (28,96 %).

Roland Lescure (Industrie) gab auf X bekannt, dass er mit 39 % der Stimmen im 1. Wahlkreis der im Ausland lebenden Franzosen (Nordamerika) den ersten Platz belegte. Aurore Bergé (Gleichstellung) belegte in Yvelines ebenfalls den ersten Platz mit 33,59 % der Stimmen vor einem RN-Kandidaten (28,22 %) und einem NFP-Kandidaten (22,40 %).

Zwei Minister ziehen sich zurück

Mehrere Minister werden, sofern sie sich nicht zurückziehen, an Dreiecksrunden teilnehmen, wie beispielsweise Agnès Pannier-Runacher (Delegierte für Landwirtschaft) in Pas-de-Calais, wo sie 21,54 % der Stimmen hinter einem RN-Kandidaten (37,31 %) und vor einem erhielt ein Umweltkandidat der NFP (20,12 %). Frédéric Valletoux (Gesundheit) belegt mit 33,83 % der Stimmen in Seine-et-Marne den zweiten Platz, hinter einem RN-Kandidaten und einem NFP-Kandidaten.

Fadila Khattabi (Menschen mit Behinderungen) hat in der Côte d’Or eine ungünstige Abstimmung, wo sie auf dem dritten Platz (23,81 %) hinter einem NFP-Kandidaten landete, der selbst von einem RN-Kandidaten geschlagen wurde. Sarah El Haïry (Kindheit) ist in Loire-Atlantique qualifiziert (36,17 %), hinter einem NFP-Kandidaten und einem RN. Dreieckig auch für Franck Riester (Außenhandel) in Seine-et-Marne, wo er auf dem zweiten Platz (31,43 %) hinter einem RN (41,77 %) und vor einem NFP-Kandidaten (24,52 %) liegt.

Guillaume Kasbarian (Wohnungsbau) steckt in Eure-et-Loir in Schwierigkeiten, wo er Kopf an Kopf mit der RN-Kandidatin Emma Minot liegt, die weniger als 500 Stimmen vor ihm liegt. Obwohl qualifiziert, gab der NFP-Kandidat seinen Rückzug bekannt.

Zwei scheidende Minister und Abgeordnete – Sabrina Agresti-Roubache und Marie Guévenoux – kündigten ihren Rückzug an, nachdem sie in ihren Wahlkreisen in Marseille bzw. Essonne den dritten Platz belegt hatten, und forderten eindeutig eine Abstimmung gegen die RN.

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