Zusammenschaltung von Glasfasernetzen für eine bessere Konnektivität

Zusammenschaltung von Glasfasernetzen für eine bessere Konnektivität
Zusammenschaltung von Glasfasernetzen für eine bessere Konnektivität
-

Guinea und Mali haben beschlossen, ihre jeweiligen Glasfasernetze miteinander zu verbinden. Am Rande der zweiten Ausgabe der Digital Week in Mali, die vom 25. bis 27. Juni stattfand, wurde eine Vereinbarung zwischen der Guinea National Backbone Management and Exploitation Company (SOGEB) und der Malian Transmission and Diffusion Company (SMTD) unterzeichnet.

Diese Partnerschaft spiegelt den Wunsch beider Länder wider, ihre nationalen IKT-Infrastrukturen in einem Kontext zu stärken, der durch wiederkehrende Störungen des Internet-Netzwerks gekennzeichnet ist, die häufig durch Zwischenfälle auf internationalen Verbindungen verursacht werden.

Derzeit verfügt Guinea nur über ein internationales Unterseekabel, obwohl Gespräche über eine zweite Verbindung im Gange sind. Mali wiederum hat keinen Zugang zum Meer und ist daher für seine internationale Anbindung auf Verbindungen mit seinen Küstennachbarn angewiesen.

Das Ministerium für Post, Telekommunikation und digitale Wirtschaft Guineas gab an, dass die Verbindung von Glasfasern zwischen Guinea und Mali nicht nur die Verbindungskosten senken, sondern auch die internationale Kommunikation sichern und so ein widerstandsfähigeres und redundanteres Netzwerk schaffen werde.

Es wird erwartet, dass diese Initiative auch die Qualität und Abdeckung der Konnektivitätsdienste in beiden Ländern verbessern wird. Den neuesten offiziellen Daten zufolge gibt es in Guinea 14,1 Millionen Mobilfunkkunden mit einer Penetrationsrate von 102,6 % und 7,7 Millionen Internetkunden bzw. 56,27 % der Bevölkerung.

Mali wiederum hatte 26,2 Millionen Mobilfunkteilnehmer, mit einer Penetrationsrate von 119 % im Jahr 2022, und 13,3 Millionen Internetteilnehmer, was einer Penetrationsrate von 60 % entspricht.

Beide Länder streben daher eine Stärkung ihrer jeweiligen nationalen Infrastrukturen an. Guinea, das derzeit an ein einziges internationales Glasfaser-Unterseekabel angeschlossen ist, und Mali, ein Binnenstaat, der auf Verbindungen mit seinen Küstennachbarn angewiesen ist, hoffen gemeinsam, ein robusteres und sichereres Netzwerk zu schaffen.

-

PREV Ultimatum für Landtransaktionen … Drastische Veränderungen stehen bevor!
NEXT die Kehrseite des Schattenkrieges zwischen Israel und der Hisbollah