Am Samstagabend fand im Magdeburger Dom im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff ein Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer statt. Eine Menschenmenge versammelte sich um das religiöse Gebäude, um Blumen niederzulegen oder Kerzen anzuzünden.
„Der brutale Angriff gestern Abend macht uns traurig und wütend“
„Der brutale Angriff gestern Abend macht uns traurig und wütend, verunsichert und ängstlich, verunsichert und verzweifelt, sprachlos und zutiefst betroffen. Wir sind heute Abend mit unverständlichen Gefühlen im Dom versammelt“, erklärte Bischof Gerhard Feige zu Beginn des Gottesdienstes. „Wir sind heute Abend zusammen, um uns gegenseitig zu unterstützen, denn wir wollen nicht, dass Hass und Gewalt das letzte Wort haben.“
Auch in der Magdeburger Innenstadt sind rechtsextreme Parolen zu hören. Mehrere hundert Demonstranten versammelten sich auf einem zentralen Platz in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Transparente, die zur „Rückwanderung“ aufriefen, und Rufe wie „Wir sind das Volk“ waren zu hören.