Hier sind die Karikaturen zweier ausgewählter Cartoonisten aus Quebec

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Die Sonderausgabe von Charlie Hebdo Der Film markiert den 10. Jahrestag des Terroranschlags, der am 7. Januar 2015 die Redaktion der französischen Satirezeitung dezimierte. Er enthält Karikaturen zweier Karikaturisten aus Quebec, die unter den Teilnehmern des internationalen #RireDeDieu-Wettbewerbs ausgewählt wurden.

Zwei Zeichnungen von Hubert Neault und eine von Christian Daigle alias Fleg gehören zu den 39 Karikaturen, zu den 350 Einsendungen aus aller Welt, die in dieser 32-seitigen Ausgabe erscheinen.

Langjährige Leser und Fans von Charlie HebdoDie beiden Künstler aus Quebec freuten sich, zu den Gewählten zu gehören.

„Für mich bedeutet es sehr viel. Und ich bin sehr bewegt, denn das sind Erinnerungen an meine Jugend. Ich habe sie gesammelt Charlie Hebdo et Harakiri [son prédécesseur]. Ich habe immer noch Kisten davon. Es ist eine Ehre, ausgewählt worden zu sein“, sagt Christian Daigle, der im Laufe seiner Karriere mit verschiedenen Medien in Quebec zusammengearbeitet hat.

Die Sonderausgabe von „Charlie Hebdo“ zum 10. Jahrestag des Terroranschlags liegt seit Montag in Frankreich am Kiosk.

Foto AFP

Hubert Neault, ein pensionierter, der Öffentlichkeit wenig bekannter Grafikdesigner, der seine Zeichnungen in sozialen Netzwerken veröffentlicht, war überglücklich, als er am Montagmorgen erfuhr, dass die beiden Karikaturen, die er der Zeitung geschickt hatte, ausgewählt worden waren.

„Dadurch fühle ich mich wie ein bisschen Samt. Ich stelle mir vor, dass es Millionen von Menschen sehen werden, während es auf Facebook nicht viele Leute gibt, die sehen, was ich mache.“

Religion nocive

Die Zeichnungen von Herrn Neault beschwören die Schädlichkeit der Religion, indem sie im ersten Bild eine Pistole mit den Symbolen der großen Religionen zeigen, die auf die Erde zeigt, und im zweiten die Hand Gottes, deren Finger den Lauf einer Waffe bilden Waffe.

Foto HUBERT NEAULT


Foto HUBERT NEAULT

Christian Daigle beschloss, den religiösen Extremismus anzuprangern, indem er einen Gott zeichnete, der die Gehirne von Menschen frisst, die durch ihr Festhalten an einer Ideologie geblendet sind.

„Alles, was extrem und schädlich ist, bremst die Meinungsfreiheit“, begründet er.

Tribut

Zusätzlich zu ihrem Interesse am Thema des Wettbewerbs entschieden sich die beiden Designer für eine Teilnahme, um den Kunsthandwerkern von zu würdigen Charlie Hebdo der unter den Kugeln islamistischer Terroristen fiel, die vor einem Jahrzehnt in die Räumlichkeiten der Zeitung eindrangen.

“Ich mag Charlieweil sie überall schießen. Es gibt viel Absurdes, aber auch viel Wahrheit. Sie vermitteln beiläufig ein Bild davon, was in der Welt passiert“, sagt Hubert Neault.


Die Karikatur von Christian Daigle alias Fleg, veröffentlicht in „Charlie Hebdo“.

Hubert Neault

Foto HUBERT NEAULT

Christian Daigle seinerseits legte Wert darauf, „den Mut“ hervorzuheben, den die Designer von an den Tag legten Charlie Hebdo die es wagten, den radikalen Islam unter Lebensgefahr anzugreifen.


Die Karikatur von Christian Daigle alias Fleg, veröffentlicht in „Charlie Hebdo“.

Christian Daigle, alias Fleg.

Foto zur Verfügung gestellt von CHRISTIAN DAIGLE

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