Demonstration in Genf –
Kundgebung in Solidarität mit dem kurdischen Volk
Am Donnerstagabend verurteilten rund vierzig Menschen in Bel-Air die Angriffe auf die Bevölkerung von Rojava und würdigten die in Paris ermordeten kurdischen Frauen.
Veröffentlicht: 01.09.2025, 20:55 Uhr
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Rund vierzig Frauen und Männer versammelten sich am Donnerstagabend in Bel-Air, um politische Lösungen für das kurdische Volk zu fordern. Eine Versammlung zum Gedenken an die in Paris ermordeten Frauen 2013 et 2022dessen Fotos von den Demonstranten geschwenkt wurden.
„Ihr Ziel ist es, kurdischen Völkermord und Frauenmord zu begehen. Aber wir werden XXI machene Jahrhundert, das Jahrhundert der Frauen!“ rief eine Vertreterin der Kurdischen Frauenbewegung in der Schweiz ins Mikrofon. Begleitet vom Genfer feministischen Streikkollektiv skandierten die Aktivistinnen den mittlerweile berühmten Slogan „Jin, Jiyan, Azadi“ oder „Frau, Leben, Freiheit“.
-Anschläge in Rojava
Ziel der Versammlung war es aber auch, die öffentliche Meinung auf die aktuelle Situation in Rojava aufmerksam zu machen. Diese kurdische Autonomiezone im Nordosten Syriens befindet sich derzeit im Umbruch Angriffe bewaffneter islamistischer Gruppen die die Instabilität nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad ausnutzen. „Erdogan-Mörder“, riefen die Demonstranten und verwiesen auf die Unterstützung, die das türkische Regime diesen bewaffneten Gruppen gewährte.
„Rojava ist ein konkretes Beispiel für Revolution und Frauenrevolution. Wir werden nicht aufhören. Du kannst alle Blumen abschneiden, aber den Frühling wirst du nie stoppen!“ erklärte die Vertreterin der Kurdischen Frauenbewegung in der Schweiz.
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Léa Frischknecht ist PR-Journalistin in der Sektion Genf. Nach einem Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften an der Universität Genf erlangte sie ihren Master-Abschluss an der Akademie für Medien und Journalismus der Universität Neuenburg.Weitere Informationen
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