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Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angesichts der Krise im Nahen Osten

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Abdou Nar Dia


3. Okt 2024 um 09:20 Uhr

Während sich der Konflikt im Nahen Osten weiter verschärft, bereitet sich Griechenland darauf vor, seine Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um einer möglichen Migrationswelle entgegenzuwirken. Diese Entscheidung wurde an diesem Donnerstag von einer lokalen Quelle bestätigt.

Laut der Tageszeitung Kathimerini hat der griechische Nationale Sicherheitsrat dieses Thema kürzlich auf einer Sitzung erörtert. Die Behörden planen einen Ausbau der bestehenden Aufnahmeinfrastruktur, die derzeit rund 3.000 Menschen aufnehmen kann.

Darüber hinaus sind die griechischen Strafverfolgungs- und Geheimdienste nach den jüngsten Gewalttaten im Zusammenhang mit den Spannungen im Nahen Osten in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden insbesondere für potenzielle Ziele pro-palästinensischer Proteste erhöht.

Die griechische Regierung hat außerdem Pläne zur Evakuierung von fast 3.500 griechischen Bürgern aus dem Libanon aufgestellt. Zwei C-130-Militärflugzeuge sind in Alarmbereitschaft und können bei Bedarf mobilisiert werden.

Die Eskalation der Spannungen in der Region wird auf die anhaltende Offensive Israels gegen den Gazastreifen zurückgeführt, die rund 41.600 Todesopfer gefordert hat, hauptsächlich Frauen und Kinder. Der Konflikt hat sich auch auf den Libanon ausgeweitet, wo israelische Angriffe auf die Hisbollah abzielten und seit dem 23. September 1.928 Todesopfer und fast 9.300 Verletzte forderten.

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