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EDWY PLENEL ERschüttert das Gewissen

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In einem ergreifenden Leitartikel zur Backseat-Show liefert Edwy Plenel, Gründer von Mediapart, eine tiefgreifende Reflexion über den Zustand der aktuellen Welt. Diese Kolumne mit dem Titel „Mir fehlen die Worte“ eröffnet seine wöchentliche Teilnahme an der Show.

Plenel zeichnet ein düsteres Bild der Krisen, die unsere Zeit erschüttern. Von Gaza bis Kiew, durch sexuelle Gewalt und wirtschaftliche Ungleichheit, weist er auf die Ohnmacht der Sprache angesichts von Schrecken und Ungerechtigkeit hin.

Der Journalist kritisiert den Einsatz irreführender Rhetorik und die wachsende Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leid. Er prangert auch die Zunahme dessen an, was er „Illimitismus“ nennt: mangelnde Zurückhaltung im politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereich.

Angesichts dieser Herausforderungen stellt Plenel die Gleichheit als universellen moralischen Kompass in den Vordergrund. Er ruft alle dazu auf, „sich selbst vorzubeugen“, Vorsicht und Zuhören zu walten und bei all unserem Handeln Rücksicht auf andere zu nehmen.

In einer Welt, in der „die Nacht siegt“, fordert der Gründer von Mediapart seine Zuhörer dazu auf, „Kerzen im Dunkeln“ zu werden und den Weg zu mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit zu erhellen.

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