UAm frühen Abend musste ein 300 Meter langer Bereich evakuiert werden, damit Feuerwehrleute in Hamburg eine 500 Pfund (226 Kilogramm) schwere Fliegerbombe entschärfen konnten.
Tausende Bewohner im Szeneviertel Sternschanze mussten ihre Häuser verlassen, alle auch beliebte Cafés und Restaurants. Auch der am Wochenende stark frequentierte S-Bahnhof des Viertels lag in der Evakuierungszone, was zu Problemen im Zugverkehr führte.
Wenige Stunden später, gegen Mitternacht, meldeten Feuerwehrleute auf X, dass „die Bombe erfolgreich entschärft wurde“.
Eine Inspektion
Das Gerät wurde bei der Inspektion einer Baustelle in etwa sechs Metern Tiefe entdeckt. Die Evakuierungsmaßnahmen dauerten mehrere Stunden, insbesondere weil ein Seniorenheim an den Ausschlussradius grenzte.
Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, konnten mit Shuttles eine Notunterkunft in einer weiterführenden Schule erreichen. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers kamen rund 220 Menschen in dieser Unterkunft an. Wie viele Menschen insgesamt von den Evakuierungen betroffen waren, konnte er nicht sagen.
Am selben Tag hatte in Köln bereits eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg eine aufwendige Evakuierungsaktion erforderlich gemacht. Nach der Evakuierung zahlreicher Wohnhäuser und mehrerer Kliniken konnte die am Mittwoch entdeckte amerikanische Bombe sicher zerstört werden.
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