Angesichts der wachsenden Sicherheitskrise im Nahen Osten verstärkt Kenia seine Bemühungen zur Evakuierung seiner Staatsangehörigen aus dem Libanon, wo mehr als 6.700 Kenianer ihren Wunsch nach Rückkehr geäußert haben.
Die Evakuierungsoperationen für afrikanische Staatsangehörige, die in der Sicherheitskrise im Nahen Osten gefangen sind, werden fortgesetzt. Nachdem Kenia einen Rückführungsplan für seine Bürger im Libanon entwickelt hatte, sagte es, es habe 6.709 Kenianer identifiziert, die bereit seien, in ihre Heimat zurückzukehren.
Laut Roseline Kathure Njogu, der Hauptsekretärin für Diaspora-Angelegenheiten des Außenministeriums, sind die ersten Evakuierungen für nächste Woche geplant. Sie sagte, im Libanon lebende Kenianer müssten sich vor dem 12. Oktober 2024 für die Evakuierung anmelden.
Die Lage im Libanon ist besorgniserregend, da sich die israelischen Angriffe nach dem Hamas-Angriff auf Südisrael am 7. Oktober verschärften.
Frau Njogu äußerte sich besorgt über die große Zahl von Kenianern, die trotz zahlreicher Warnungen der Regierung ihren Wunsch zur Ausreise noch nicht kundgetan haben.
Um diese Evakuierung zu erleichtern, hat die kenianische Regierung Mittel mobilisiert und arbeitet mit internationalen Partnern zusammen, um die sichere Rückkehr ihrer Staatsangehörigen zu gewährleisten. Kenianer, die sich registrieren möchten, können einen von der Regierung bereitgestellten Link verwenden oder die in den offiziellen Bekanntmachungen aufgeführten Nummern kontaktieren.
Andere afrikanische Länder wie Nigeria und Äthiopien haben ihre im Libanon gestrandeten Bürger bereits evakuiert.
AC/SF/APA
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