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Diese tragischen Verkehrsunfälle haben Guadeloupe tief geprägt

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17. November 1972, 10. November 1985, 11. Dezember 2000… Drei Daten, die die Guadeloupeer kennzeichneten. Drei Verkehrsunfälle mit einer beträchtlichen Zahl von Opfern, die den gesamten Archipel in Trauer versetzten. Jedes Mal Personenbusse.

Guadeloupe war Schauplatz mehrerer dramatischer Busunfälle, die aufgrund ihres Ausmaßes und ihrer Todesopfer die Geschichte des Archipels geprägt haben. Diese drei Ereignisse ereigneten sich in den Jahren 1972, 1985 und 2000.

Ein Rückblick auf diese Unfälle, die das kollektive Gedächtnis nachhaltig geprägt haben.

  • 17. November 1972: Die Katastrophe von Anse à la Barque, ein tragischer Wendepunkt

An diesem sonnigen Morgen des 17. November 1972 verließen die öffentlichen Verkehrsmittel von Édouard Dennin, gesteuert von Dersot Berlima, Pointe-à-Pitre, um über die Côte-sous-le-vent nach Basse-Terre zu gelangen.
Der Bus kommt an der Anse à la Barque-Kurve in Vieux-Habitants an, einem Ort, der bereits als gefährlich bekannt ist. Plötzlich verlor das Fahrzeug die Kontrolle, durchschlug die Leitplanke und stürzte vierzig Meter in eine felsige Schlucht.

Bei diesem Unfall kamen 16 Passagiere ums Leben, darunter junge Schülerinnen, Arbeiter und Bewohner von Côte-sous-le-vent.

Die einzige Überlebende, Christiane Sérèmes, eine junge Frau von 19 Jahren, erlag wenige Stunden später ihren Verletzungen.

Diese Tragödie versetzt eine ganze Region in Schock. Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe mobilisieren die örtlichen Kräfte: Zollbeamte, Fischer, Feuerwehrleute und Freiwillige eilen zur Baustelle, um die Leichen zu bergen und den Rettungsdiensten zu helfen. Diese Tragödie prägt das kollektive Gedächtnis so tief, dass im Jahr 2000 vom stellvertretenden Bürgermeister Philippe Chaulet eine Gedenkstele errichtet wurde, auf der die Namen der Opfer in Stein gemeißelt wurden, damit ihre Erinnerung erhalten bleibt.

  • 10. November 1985: Die Todeswallfahrt nach Gourbeyre

Dreizehn Jahre nach der Tragödie an der Anse à la Barque ereignete sich erneut ein schrecklicher Unfall, immer noch in Basse-Terre.

An diesem Sonntag, dem 10. November 1985, rollte ein Bus mit rund vierzig älteren Menschen auf einer Pilgerfahrt nach Matouba einen Hang in Gourbeyre hinunter und stürzte in eine mehr als 30 Meter hohe Schlucht. In diesem Herbst kamen 13 Menschen ums Leben und 27 weitere wurden schwer verletzt.
Der Fahrer Victor G. konnte die scharfe Kurve vor der Galion-Brücke, einem Ort, der leider für seine Gefährlichkeit bekannt ist, nicht kontrollieren.

Die freudige und fromme Atmosphäre der Reise endet plötzlich. Zeugen sagen, dass die Passagiere vor der Tragödie gesungen und gebetet hätten. Die Heftigkeit des Unfalls erschüttert den gesamten Archipel.
Dieser Unfall wirft viele Fragen zur Sicherheit der Straßeninfrastruktur auf und hinterlässt noch immer schmerzliche Spuren bei den Angehörigen der Opfer und in Guadeloupe.

  • 11. Dezember 2000: Tödlicher Zusammenstoß zwischen einem Bus und einem Sonderkonvoi

Am 11. Dezember 2000 kam es in Guadeloupe erneut zu einem tödlichen Unfall, diesmal mit einem Personenbus und einem Sonderkonvoi.

Gegen 6 Uhr morgens kollidierte auf der Nationalstraße 5 der Bus, der Petit-Canal mit Pointe-à-Pitre verbindet, mit einem Konvoi, der einen Baggerlader transportierte. Die Klinge der Maschine löste sich und riss die linke Seite des Busses auf, wobei neun Menschen, darunter drei Kinder, getötet und 21 weitere Passagiere verletzt wurden.

Dieser Unfall, der sich in der Stadt Morne-à-l’Eau ereignete, versetzt Guadeloupe in Trauer. Als Zeichen der Solidarität werden Städte zu „toten Städten“ erklärt und eine brennende Kapelle zum Gedenken an die Opfer errichtet.

Angesichts dieser Tragödie wurden schnell Rettungsdienste organisiert. Die Verletzten werden in das Universitätskrankenhaus Pointe-à-Pitre evakuiert, während der Präfekt den roten Plan auslöst, um die Notfallmaßnahmen zu koordinieren.
Eine gerichtliche Untersuchung ist ebenfalls eröffnet, um die Umstände dieses verheerenden Unfalls zu klären.

Recherche: Christiane Gappa

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