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Lobito-Korridor: 49 tägliche Züge, 1.600 direkte Arbeitsplätze und 30 Jahre Betrieb zur Ankurbelung der Bergbauexporte

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An diesem Mittwoch fand in Lobito, Angola, eine Arbeitssitzung zum Lobito-Wirtschaftskorridor statt, an der die Präsidenten Félix Tshisekedi (Demokratische Republik Kongo), João Lourenço (Angola), Hakainde Hichilema (Sambia) und der Vizepräsident von Tansania teilnahmen. Die Veranstaltung war der erste Besuch des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, in Afrika, der seine Unterstützung für dieses große Projekt der wirtschaftlichen Integration zum Ausdruck brachte.

Der Tag begann mit einem Besuch im Hafen von Lobito, gefolgt von einem Besuch der Carrinho Food Processing Factory, die seit 1993 im angolanischen Agrarindustriesektor tätig ist. Diese Infrastrukturen spielen eine strategische Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Der Lobito-Korridor ist ein ehrgeiziges Projekt, das den Export von Mineralien erleichtern soll, die in den Bergbauregionen der Demokratischen Republik Kongo und Sambias gefördert werden. Im vergangenen Juli unterzeichneten die Präsidenten Tshisekedi, Lourenço und Hichilema in Lobito eine Vereinbarung zur Optimierung der Nutzung dieses Eisenbahnkorridors, der in der Nähe der Bergbaubecken von Greater Katanga (DRC) und Copperbelt (Sambia) liegt.

Das Konsortium Lobito Atlantic Railway, bestehend aus den Unternehmen Trafigura (Schweiz), Vecturis (Belgien) und Mota-Engil (Portugal), gewann die internationale Ausschreibung für den Betrieb dieses Korridors für einen Zeitraum von 30 Jahren. Das Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, die Zugfrequenz auf 49 Konvois pro Tag zu erhöhen, 1.600 direkte Arbeitsplätze zu schaffen und die Instandhaltung der Infrastruktur sicherzustellen. Es wird auch den Transport von Mineralien wie Kupferkonzentraten aus der Demokratischen Republik Kongo und Sambia zu externen Märkten übernehmen.

Der Lobito-Korridor umfasst mehrere wichtige Infrastrukturen: den Lobito-Hafen, das Mineiro-Terminal, den Catumbela-Flughafen und die Benguela-Eisenbahn. In der Demokratischen Republik Kongo verbindet sie die Bergbauprovinzen Tanganjika, Haut-Lomami, Lualaba und Haut-Katanga. Diese Infrastruktur bietet eine Alternative zum lange Zeit vorherrschenden Straßentransport für den Export von Edelmetallen auf internationale Märkte.

Dieses Projekt gilt als Katalysator für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Southern African Development Community (SADC).

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