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New York führt eine städtische Maut ein, um die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr zu reduzieren

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Dieses Projekt, eine wahre Seeschlange des lokalen politischen Lebens, soll auch der Finanzierung der U-Bahn dienen, die wegen ihrer Kosten und ihres Verfalls kritisiert wird.

Veröffentlicht am 01.05.2025 11:05

Aktualisiert am 01.05.2025 11:27

Lesezeit: 2min

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Fahrzeuge fahren in Manhattan (New York, USA), 14. November 2024. (CHARLY TRIBALLEAU / AFP)

Dies ist eine Premiere im Land der Queen-Cars. Am Sonntag, dem 5. Januar, startete New York City sein städtisches Mautprogramm für Autofahrer, die ins Zentrum von Manhattan fahren möchten. Die demokratische Gouverneurin des Staates, Kathy Hochul, kündigte im November an, dass Autofahrer, die Manhattan Island südlich des Central Parks befahren, tagsüber 9 US-Dollar zahlen müssten. Dieses Projekt, eine wahre Seeschlange des lokalen politischen Lebens, soll die Luftverschmutzung verringern und gleichzeitig die U-Bahn finanzieren, die wegen ihrer Kosten (2,90 US-Dollar pro Fahrt) und ihrer Überalterung kritisiert wird.

Diese Maßnahme ebnet den Weg für einen Streit zwischen den lokalen Behörden und dem künftigen Präsidenten Donald Trump. Seine Umsetzung zwei Wochen vor der Amtseinführung des nächsten Präsidenten ist nicht trivial, da das Projekt die Zustimmung der amerikanischen Präsidentschaft erfordert. Wenn sich die Regierung von Joe Biden jedoch positiv geäußert hätte, hätte der gewählte Präsident dies zum Ausdruck gebracht „Forte Opposition“ zur städtischen Maut, die „wird Arbeitnehmer, Familien und Unternehmen treffen“. Kathy Hochul wollte dem Republikaner den Boden unter den Füßen wegziehen, um ihn von einem Veto abzuhalten.

Doch der Streit dürfte in den kommenden Wochen und Monaten heftig weitergehen. Benachbarte New Yorker Städte sind strikt gegen die Maut und argumentieren, dass diese ihrer Meinung nach schädliche Auswirkungen auf ihre Unternehmen und die Fähigkeit ihrer Einwohner habe, zu ihren Arbeitsplätzen in Manhattan zu gelangen. Ein Richter lehnte am Freitag eine in letzter Minute eingereichte Berufung von Beamten des Nachbarstaates New Jersey ab, die sagten, das Projekt hätte schädliche Folgen für die Umwelt in angrenzenden Gebieten.

Auch Taxifahrerverbände haben Widerspruch geäußert, da ihre Kunden nun für die betroffenen Fahrten einen Zuschlag zahlen müssen. Allerdings gibt es zahlreiche Mautbefreiungen sowie eine Ermäßigung bei Niedriglöhnen oder für Autofahrer, die mehr als zehn Mal im Monat in das Gebiet einfahren.

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