Musk „versucht, die Kontrolle in unseren Demokratien zu übernehmen“

„Die Bürger eines Landes möchten nicht, dass Sie sich in ihre Demokratien einmischen. Mit Ihrer faschistischen Politik, die nur Ihren kommerziellen Interessen dient“, startete der Abgeordnete Franz Fayot (LSAP). Auf X reagierte er scharf auf Elon Musk, der glaubte, dass die Briten ihre Labour-Regierung „nicht mehr wollen“.

Der Inhaber des sozialen Netzwerks, künftiges Mitglied der Regierung von Donald Trump, ging im Anschluss an seine Positionen zur deutschen Politik zugunsten der extremen RECHTEN sogar so weit, „Neuwahlen“ auf der anderen Seite des Ärmelkanals zu fordern. „Es ist gefährlich, dass der reichste Mann der Welt sein Netzwerk für seine unkontrollierten und extremen Positionen nutzt“, reagiert Corinne Cahen (DP). Der Abgeordnete, der „jetzt seltener auf X veröffentlicht“, ist besorgt darüber, dass „Radikale von einem Mitglied der künftigen amerikanischen Regierung unterstützt werden“.

Laurent Mosar, CSV-Abgeordneter, sagt, er habe „auch große Probleme mit den Positionen von Herrn Musk“. Seiner Meinung nach hat sich das soziale Netzwerk seit der Übernahme durch den skurrilen Milliardär im Jahr 2022, der es in X umbenannte, „nicht gut entwickelt“, gerade wegen „dieser Einmischung“. Der Abgeordnete Fred Keup (ADR) vertritt eine andere Position: Seiner Meinung nach ist Elon Musk ein Verfechter der Meinungsfreiheit und demokratischer Prinzipien, der nur seine Meinung äußert, wie Bill Gates oder George Soros (andere amerikanische Milliardäre).“

Der ADR-Fraktionsführer glaubt, dass „einige, wie Herr Fayot, Schwierigkeiten haben, zu tolerieren, dass unterschiedliche Meinungen verteidigt werden, während Journalisten und Politiker oft über ihre Rolle hinausgehen, auch bei ausländischen Themen, darunter Georgien und Rumänien, ohne dass dies zu Kontroversen führt.“ Doch Corinne Cahen glaubt im Gegenteil, dass Elon Musk „nicht nur seine Meinung kundtut: Er versucht, die Kontrolle in unseren Demokratien zu übernehmen“.

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