Auf dem Gelände von Usin Lyon Parilly, das auf einem 10,5 Hektar großen Gelände mit 30.000 m² Gebäudefläche über 400 Arbeitsplätze beherbergt, sollen in den nächsten zwei Jahren zwei oder sogar drei Photovoltaik-Kraftwerke das Licht der Welt erblicken.
„Kollektiver Eigenverbrauch“
Heute verfügt das Industriegelände bereits über ein Kraftwerk mit mehr als 1.300 Solarmodulen. Es wurde auf dem Dach der vor einem Jahr aus dem Boden geschossenen Gebäude installiert und 2024 in Betrieb genommen. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von mehr als 500 MWh ermöglicht es den rund zwanzig Mietern dieser neuen Räumlichkeiten einen „kollektiven Eigenverbrauch“. Der überschüssige Strom, der nicht auf dem Gelände verbraucht wird, wird an EDF verkauft.
Usin Lyon Parilly gibt bekannt: Zwei weitere Photovoltaikkraftwerke werden geprüft: Eines würde 200 MWh pro Jahr produzieren. Es würde aus mehr als 500 Solarmodulen bestehen und auf 1.000 m² Dachfläche eines im Bau befindlichen Gebäudes installiert werden, dessen Fertigstellung für 2026 erwartet wird. Das andere würde 560 MWh pro Jahr produzieren und aus mehr als 1.000 Modulen in Schattenstrukturen bestehen. Es würde 2026 auf einem der Parkplätze des Standorts in Betrieb genommen.
„Energie zu einem über einen bestimmten Zeitraum festgelegten Preis anbieten“
Ein viertes Projekt wird in Erwägung gezogen: die Installation von Überdachungen auf dem westlichen Parkplatz, die eine jährliche Produktion von 250 MWh ermöglichen würden. „Das Angebot von Energie zu einem festen Preis über einen längeren Zeitraum trägt dazu bei, die wirtschaftliche Transparenz unserer Mieter zu gewährleisten“, sagt David Bellanger, Direktor für Immobilien und Investitionen der SERL-Gruppe, der Eigentümerin des Geländes.
Das Ziel? Eine Jahresproduktion von 1.300 MWh. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person in einem Haushalt liegt schätzungsweise bei 2 MWh pro Jahr.
