In Belgien wegen Zuhälterei angeklagt, wird Miss Transgender Peru im Zweifelsfall freigesprochen, obwohl vier Jahre Gefängnis gefordert wurden!

In Belgien wegen Zuhälterei angeklagt, wird Miss Transgender Peru im Zweifelsfall freigesprochen, obwohl vier Jahre Gefängnis gefordert wurden!
In Belgien wegen Zuhälterei angeklagt, wird Miss Transgender Peru im Zweifelsfall freigesprochen, obwohl vier Jahre Gefängnis gefordert wurden!
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Letzterer wurde am 6. Juli 2022 wegen Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Missbrauchs von Schutzbedürftigkeit angeklagt.

Celeste Rivasplata wurde im Juli 2022 in Lüttich verhaftet

Der Sachverhalt, der ihr zur Last gelegt wurde, lautete wie folgt: Miss Transgender Peru brachte angeblich Dutzende Landsleute auf belgischen Boden, bevor sie sie zur Prostitution zwang. Das Geld aus den Pässen wäre direkt in seine Tasche geflossen. Seine Festnahme in Lüttich zu Beginn des Sommers 2022 erfolgte aufgrund der Beschwerden von zwei mutmaßlichen Opfern.

Einen Monat später, am 12. August 2022, wurde Celeste Rivasplata mit Hilfe ihres Anwalts Michel Degrève gegen eine Kaution von 7.000 Euro freigelassen.

An diesem Freitag, dem 4. Oktober, wird die 36-Jährige vor dem Brüsseler Gericht erscheinen, um sich zu allen gegen sie erhobenen Vorwürfen zu verantworten.

Die beiden Kläger waren bei der Verhandlung nicht anwesend, sondern wurden von ihren Anwälten vertreten. Sie warfen Celeste Rivasplata insbesondere vor, Pässe beschlagnahmt und Familien bedroht zu haben, dass es „ein böses Wesen“ sei, das sie daran gehindert habe, sich bei sexuellen Beziehungen zu schützen. Die beiden Beschwerdeführer gaben außerdem an, dass sie während ihrer Arbeit für Celeste Rivasplata nicht genug zu essen hatten.

Eine der Beschwerdeführerinnen befand sich dennoch vor der Polizei im Besitz ihres Reisepasses

Ihr Anwalt Michel Degrève verteidigte mehrere Argumente gegen Miss Transgender, insbesondere im Hinblick auf die Finanztransaktionen, die über die Bankkonten von Celeste Rivasplata abgewickelt wurden.

Tatsächlich hatte Letztere die Angewohnheit, den beiden Beschwerdeführern Geld in bar zu geben, die ihr das Geld per Banküberweisung erstatteten. Auch die Rede der beiden Beschwerdeführer enthielt viele Widersprüche. Während sie Celeste Rivasplata beschuldigten, ihre Pässe beschlagnahmt zu haben, stellte sich schließlich heraus, dass eine von ihnen ihren Pass den Polizeibeamten bei einer routinemäßigen Wohnungskontrolle vorzeigen konnte.

Vier Jahre Gefängnis beantragt die Staatsanwaltschaft

Die Staatsanwaltschaft forderte in diesem Fall eine Gefängnisstrafe von vier Jahren für Celeste Rivasplata. Nach Beratung entschied das Brüsseler Gericht schließlich, die peruanische Miss Transgender freizusprechen. Ein Freispruch im Zweifelsfall.

Die Einspruchsfrist beträgt 30 Tage.

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