Veröffentlicht am 5. Mai 2024 um 13:22 Uhr. / Geändert am 5. Mai 2024 um 13:22 Uhr
Eine Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne legt nahe, dass eine neue Infrastruktur notwendig sein wird, um eine sichere Energieversorgung in der Schweiz im Jahr 2050 zu gewährleisten. Dies sagt Andreas Züttel, Professor für Chemie an der EPFL, im Interview mit der SonntagsZeitungObwohl Solaranlagen und Windkraftanlagen wichtige Elemente für die Energiewende sind, reichen sie für die Elektrifizierung des Straßenverkehrs und den Ersatz fossiler Heizsysteme durch Wärmepumpen bei weitem nicht aus.
Der Studie zufolge werden acht Großkraftwerke (zwei Reserveblöcke) benötigt, um den Strom jederzeit und nicht nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. In Summe müssten sie allein jedes Jahr fast so viel Strom produzieren, wie die Schweiz derzeit verbraucht, damit künftig alle Elektroautos und Hunderttausende Wärmepumpen betrieben werden können.
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