Alfio di Guardo, neuer Chef des Bio-Kinos in Carouge.

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Alfio Di Guardo, neuer Chef von Cinema Bio

Heute um 17:31 Uhr veröffentlicht.

Mehr als dreißig Jahre lang war er amtierend Grütli-Kinos. Verantwortlich für die Programmierung, Assistent, manchmal auch Handwerker. Alfio Di Guardo kannte somit alle Regisseure der beiden Theater. Rui Nogueira Das erste, das unter dem Namen CAC begann, als sich der Raum in der Rue Voltaire befand. Edouard Waintrop damals auch Direktor der Freiburger Festspiele und Generaldelegierter der Vierzehn Tage der Direktoren in Cannes. Endlich, Paolo Morettiaktueller Regisseur und auch ein Überläufer aus den 14 Tagen von Cannes.

Aber dort! Für Alfio ist die Zeit gekommen, in den Ruhestand zu gehen. Außer nein. Dies wird jedoch vorerst nicht der Fall sein, da er seit dem 1. April die Leitung von Bio de Carouge übernommen hat. „Ich bin dort Generaldirektor und künstlerischer Leiter, aber nicht allein.“ Tatsächlich Mattia Giannone, der bis dahin die Leitung innehatte Cineluxtrat ihm am 1. Mai als stellvertretender Direktor bei.

Journalismus vor Programmieren

Neu für unseren Mann ist, dass er auch die Erfrischungsbar leitet, die an sonnigen Tagen auch über eine Terrasse verfügt. Das war auch an dem Nachmittag der Fall, als wir ihn trafen, und verlieh dem Marktplatz ein sommerliches Flair. Der 1958 geborene Alfio Di Guardo hat nicht immer nur im Kino gearbeitet. „Ich habe als Freiberufler angefangen bei“Genfer Journal» im Jahr 1981. Dann habe ich mich um den Bereich Shows gekümmert. Während seiner Tätigkeit als Reporter für Genève Rock. Dann habe ich Radio gemacht Gerard Suter (Anmerkung der Redaktion: Wer hat uns vor ein paar Wochen verlassen). Dann wurde ich verantwortlich für die Kulturseiten der „Post“. Ach, ich habe in der Marco-Müller-Ära auch für „Pardo News“ in Locarno gearbeitet. Sowie „L’Écho Illustré“. Wahrscheinlich vergesse ich einiges.“

Den CAC Voltaire, den späteren Grütli, startete er dort als Leiter der Zeitschrift „Rectangle“, die die Leitung innehatte Nicoletta Zalaffi, verstorbener Begleiter von Rui Nogueira. „Ich war dabei, als wir von der Rue Voltaire ins Grütli zogen. Es gab ein großes Eröffnungs-Bambola. Und ich erinnere mich sogar an unsere erste Retrospektive, die Jerry Lewis gewidmet war. Das war 1988. 1994 wurde ich offiziell von Rui eingestellt. Wenig später wurde ich mit Edouard Waintrop stellvertretender Direktor.“

„Ich werde die Welt nicht neu erfinden“

Der Rest geschah auf ganz natürliche Weise. „Ich bin im Oktober 2023 in den Ruhestand getreten. Ich hätte weitermachen können, da ich unter der Führung von Paolo mit 30 % in den Stiftungsrat eingestiegen bin. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich es bei Grütli gewohnt war, alles zu kontrollieren. Und ab November, wegen meiner Pensionierung, konnte ich nichts mehr kontrollieren.“ So entstand Bio, das, zumindest für seinen Gründungsvorstand, einen künstlerischen Leiter suchte. „Ich war daran interessiert, aber nicht Vollzeit. Daher engagiert sich Mattia für mich.“

Nun bleibt es für Alfio, das zu üben, was er schon immer kannte, nämlich das Programmieren von Filmen. „Ich werde die Welt nicht neu erfinden, wie Sie sich vorstellen können. Ziel ist es aber auch, die Zahl der Filmangebote zu erhöhen. Man kann mit einer Mischung aus kleinen Rückblicken und ersten Visionen rechnen. Zu letzteren gehörte auch der John Galliano gewidmete Dokumentarfilm, der am 24. April veröffentlicht wurde. Und „The Land Within“ aus Genf Fisnik Maxville, das so viele Festivals begeistert hat. Am 2. Mai gab es eine Party mit seinem gesamten Team. Wir werden auch die wiederhergestellte Version von „Hören Sie auf, Sinn zu machen» von Jonathan Demme, gefilmtes Talking Heads-Konzert. Wir werden es mit Vorführungen von „This Must Be the Place“ von Sorrentino zu einem parallelen Thema vervollständigen. Danach gibt es auch Filme, die wir gemeinsam mit anderen Kinos in die Kinos bringen. Dies ist beispielsweise bei „Daaaaaali!“ der Fall. von Quentin Dupieux, das auch die Grütli spielen.“

Mehrere Hüte

Schließlich gibt es noch einige nicht vertriebene Filme, die Alfio gerne importieren würde. Und dann sind da noch die anderen Aktivitäten. „Ich bin Mitglied der Auswahlkommission des Festivals „Il est une foi“, das dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Aber es ist ein Mandat, das Ende Mai endet. Ich bin Mitglied des Magic Lantern-Komitees und schreibe für das Trigon-Magazin (Anmerkung der Redaktion: Filmverleih). Was mich bei Bio verändert, ist, dass ich in einem sehr kleinen Team arbeite. Aber wir wollen viele Dinge tun. Wir haben auf unsere Art und Weise an der Eröffnung von Printemps Carougeois teilgenommen, indem wir den Eröffnungsabend organisiert haben. Ein einmaliges Ereignis neben anderen, die noch kommen werden.“ Wir können deutlich sehen, dass Alfio Di Guardo durch die Wiederaufnahme der Karriere als Bio-Spieler nicht Gefahr läuft, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

Pascal Gavillet ist seit 1992 als Kulturjournalist tätig. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit Kino, schreibt aber auch über andere Bereiche. Vor allem die Wissenschaft. Als solcher ist er auch Mathematiker.Mehr Informationen @PascalGavillet

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