„Das Geld vom Bund wird nicht ausreichen, um die Presse zu retten“

„Das Geld vom Bund wird nicht ausreichen, um die Presse zu retten“
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Keystone-SDA

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

9. Oktober 2024 – 19:10 Uhr

(Keystone-ATS) Bundesrat Albert Rösti äußerte sich am Mittwoch besorgt über Kürzungen in den Medien, insbesondere in der Westschweiz. Es brauche gute Rahmenbedingungen und indirekte Hilfe, „aber mit Geldern des Bundes allein können wir die Privatpresse nicht retten“.

„In den letzten 15 Jahren sind die Auflagen um die Hälfte zurückgegangen“, betonte der Kommunikationsminister anlässlich der 5. Ausgabe des französischsprachigen Medienforums in Lausanne.

„Wir müssen alles dafür tun, dass der Journalismus nicht zu einer bedrohten Spezies wird, sonst ist die Demokratie in Gefahr“, sagte der Minister. Die Regierung setzt sich für gute Rahmenbedingungen ein, beispielsweise für die Regulierung von Internetriesen oder künstliche Intelligenz (KI).

Albert Rösti sagte, ihm sei bewusst, dass die Einsparungen bei den Medien die Beträge der Pressehilfen des Bundes bei weitem überstiegen. Gerade private Medien werden die meisten Maßnahmen zur Zukunftssicherung ergreifen müssen, etwa im Bereich des digitalen Wandels.

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