Wie bekannt wurde, ordnete ein Richter die Sperrung von sechs Gebäuden an, die der Familie Lopez gehörten und deren Gesamtwert 7 Millionen US-Dollar übersteigt Die Presse.
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Diese Anordnungen sind Teil einer umfassenden Untersuchung, die derzeit von der Abteilung C (Quebec) der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) gegen diese Familie aus dem Nordosten von Montreal durchgeführt wird, die die Polizei mit der Montreal-Mafia in Verbindung bringt.
Im Rahmen dieser Untersuchung mit dem Namen Chrome führten am 26. März 400 Polizeibeamte, darunter Ermittler der Joint Organized Crime Investigation Unit (CFSEU) des RCMP, rund zwanzig Durchsuchungen durch.
Mehr als ein Dutzend Menschen, darunter die Brüder Franco und Pasquale Lopez, wurden festgenommen und freigelassen.
Bisher wurde noch niemand angeklagt und die Bundespolizei setzt ihre Ermittlungen fort.
Familienstiftungen
Fünf der sechs blockierten Gebäude sind Wohn- oder Geschäftsgebäude in den Straßen Fleury Est, Drolet, Lacordaire und auf der 9e Avenue sowie ein Landhaus in Labelle, in den Laurentians.
FOTO PATRICK SANFAÇON, LA PRESSE-ARCHIV
Ein SPVM-Hundeführer und sein Tier unterstützten die RCMP-Ermittler bei der Durchsuchung auf dem Gelände des Bauunternehmens Frajo am 9e Allee.
Eines der Geschäftsgebäude, am 9e Avenue ist Sitz des Bauunternehmens Les Entreprises Frajo Inc.
Mit diesen Anordnungen verbietet ein Richter Little Italy 2018 Inc., dem Melgaf Family Trust, dem Magfel Family Trust (beide werden von Familienmitgliedern geführt) und bestimmten Familienmitgliedern „die Veräußerung des Grundstücksgebäudes“. [visé par l’ordonnance]um Operationen an den Rechten durchzuführen, die sie daran haben, um eine Garantie oder einen Rückgriff zivil- oder strafrechtlicher Art in Bezug auf das besagte unbewegliche Vermögen auszuüben“, können wir in einem zwischen ihnen lesen.
Seit der Einreichung der Anordnungen ist der kanadische Minister für öffentliche Arbeiten und Regierungsdienste über das Seized Property Management Directorate zum Verwalter der gesperrten Immobilien geworden.
Ein bewährter Clan
Die Ermittlungen der Bundespolizei konzentrieren sich auf den Handel mit illegalen Substanzen, illegales Glücksspiel und Geldwäsche.
Die Polizei verdächtigt die Familie Lopez, Kokain aus der Dominikanischen Republik zu importieren, wo sie Grundstücke besitzt.
Der Clan besitzt mehrere Gebäude und Geschäfte in Montreal, deren Gesamtwert nach Angaben der Polizei mehrere zehn Millionen Dollar betragen würde.
FOTO PATRICK SANFAÇON, LA PRESSE-ARCHIV
Ciro’s ist eine weitere Bar, die RCMP-Beamte am 26. März besuchten.
Sie glauben, dass das durch kriminelle Aktivitäten generierte Geld durch ihre Geschäfte und durch die Vermietung ihrer Gebäude gewaschen würde, während ihre Trinklokale dazu genutzt würden, den Drogenhandel zu erleichtern.
Franco und Pasquale Lopez hatten einen dritten Bruder, Giuseppe, der letztes Jahr in der Dominikanischen Republik erschossen wurde. Nach unseren Informationen war Giuseppe auch Ziel der RCMP-Untersuchung.
Giuseppe, Franco und Pasquale wurden im November 2015 wegen Kokainhandels verhaftet, nachdem die Sûreté du Québec eine Mafia-Biker-Gang-Allianz enthauptet hatte, die zu dieser Zeit die organisierte Kriminalität in Montreal anführte. Die Brüder profitierten jedoch von der Einstellung des Gerichtsverfahrens im Oktober 2019.
Die Lopezes, die seit mehreren Jahren im Nordosten von Montreal präsent sind, verhielten sich recht diskret, bis die polizeilichen Ermittlungen Interesse an ihnen zeigten.
Gebäude, Geschäfte und Fahrzeuge von Familienmitgliedern oder deren Angehörigen wurden in den vergangenen Jahren immer wieder zum Ziel von Brandstiftungen.
Die Polizei geht davon aus, dass diese Ereignisse mit einem Konflikt mit einem benachbarten Clan zusammenhängen.
Der Onkel und Familienpatriarch der Lopez-Brüder, Serafino Oliverio, wurde im November 2021 das Ziel eines spektakulären Schießversuchs vor seinem Haus.
Letzteres wäre nicht Gegenstand der RCMP-Untersuchung.
Um Daniel Renaud zu kontaktieren, rufen Sie 514 285-7000, Durchwahl 4918 an, schreiben Sie an [email protected] oder schreiben Sie an die Postanschrift von Die Presse.
