Psychische Belastung: Immer mehr Bauern bitten in Outaouais um Hilfe

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Die psychische Belastung der Landwirte ist in Outaouais ein wachsendes Problem.

Von Ecoute Agricole erstellte Statistiken zeigen, dass sich die Nachfrage nach Hilfen in den letzten vier Jahren verdoppelt hat. Die Organisation gibt an, in der Landwirtschaftssaison 2023–2024 55 Landwirte unterstützt und mehr als 400 psychosoziale Interventionen durchgeführt zu haben.

Zum Vergleich: In den Jahren 2020–2021 und 2021–2022 wurde jeweils 28 bzw. 21 Arbeitnehmern geholfen.

Laut Listen Agricole stehen insbesondere Themen wie Familien- und Partnerkonflikte, psychische Gesundheit, Erschöpfung und Arbeitsüberlastung im Mittelpunkt der Interventionen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten aufgrund von Inflation und höheren Zinssätzen stellen auch eine Quelle der Herausforderungen für die Landwirte dar.

Es ist im Moment wirklich ein großer Stress. Es gibt Menschen, die erleben, dass sich ihre Bezahlung verdoppelt, aber ihr Einkommen verdoppelt sich nicht. Das erhöht also wirklich den Stress.betont Audrey Arcand, eine der beiden einfachen Mitarbeiterinnen bei Listen Agricole, die 2020 in der Region gegründet wurde.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die über Selbstmord nachdenken, handelt nicht; es ist möglich, die Not mit Hilfe zu überwinden.

  • Rangarbeiter für die Region MRC Pontiac und Vallée-de-la-Gatineau: 873-455-5592 oder [email protected]
  • Rangarbeiter für die Region des MRC von Papineau, Collines-de-L’Outaouais und Gatineau: 873-455-5707 oder [email protected]
  • TAO Tel-Aide: 819 775-3223 (Gatineau) oder 613 741-6433 (Ottawa)
  • Krisentelefon für psychische Gesundheit in Ottawa: 613 722-6914
  • Suizidpräventionstelefon in Quebec: 1 866 APPELLE (277-3553)
  • Hotline für Selbstmordkrisen: 988

Im Internet: Wie man über Selbstmord spricht (Neues Fenster)

Sie und ihre Kollegin sind im letzten Jahr mehr als 46.000 Kilometer in den Outaouais gereist, um Bauern zu treffen. Sie stellten fest, dass sich viele Unternehmer und Arbeitnehmer im Agrarsektor unwohl fühlen etwas Angst und a Gefühl der Hilflosigkeit für die Zukunft ihres Fachgebiets.

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In ihrem Fahrzeug macht sich die ranghohe Arbeiterin Audrey Arcand auf den Weg, um die Bauern von Outaouais zu treffen. Sein Ziel: Sie zu informieren, ihr Bewusstsein zu schärfen und sie zu fragen, wie es ihnen geht.

Foto: Radio-Canada / Simon Lasalle

Die letzten beiden Sommer waren sehr schwierig, erinnert sich Frau Arcand. Es gab große Verluste. Wir erleben, dass immer mehr landwirtschaftliche Betriebe schließen. Es löst also ein Gefühl der Unsicherheit aus. Wenn Sie sehen, dass Nachbarn schließen oder ihre Produktion reduzieren, verstehen wir, dass es sich eindeutig um ein finanzielles Problem handelt.

Geneviève Grossenbacher ist Bio-Gärtnerin in Thurso. Wie andere Landwirte in der Region hat sie beide Hände und beide Füße im Boden, um ihre Ernten abzuschließen und ihren Hof auf den Winter vorzubereiten.

Nach eigener Aussage war die zu Ende gehende Saison sehr schwierig.

Es war im Hinblick auf das Klima und andere Dinge ziemlich anstrengend. Es gab viel Regen und damit verbundene Krankheiten. Deshalb fühlen wir uns ein wenig außer Atembeginnt mit der Erklärung des Besitzers von Unser kleiner Bauernhof.

Als Landwirte geraten wir alle in den Stress, zu sagen: „Wir müssen Bilanz ziehen, wie war die Saison? Haben wir die Produkte bekommen, die wir wollten, und die Verkäufe, die wir wollten?“ Wir sind im Moment sozusagen da drin.

>>Eine Frau koppelt Zweige.>>

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Die Bio-Gärtnerin Geneviève Grossenbacher ist die Besitzerin von „Our little farm“ in Thurso.

Foto: Radio-Canada / Simon Lasalle

ein wesentlicher Dienst in der Region

Im Jahr 2019 nahm sich ein mit Geneviève Grossenbacher befreundeter Bauer das Leben. Ein Ereignis, das der Dame klar machte, dass psychische Belastungen in ihrem Fachgebiet häufiger vorkommen, als sie dachte.

Es gibt einige, die sogar Selbstmord begehen. Es gibt andere, die nicht so weit gehen, aber es ist genauso ernststellt sie fest.

Das Ausmaß an Depressionen und Angstzuständen, das zunimmt und auch andere Probleme in Familien, bei Paaren usw. verursacht, ist meiner Meinung nach besorgniserregend.fügt Frau Großenbacher im gleichen Atemzug hinzu.

Dies stellt ihrerseits die Generaldirektorin von Listen Agricole, Magali Noiseux-Laurin, fest Von einer Saison zur nächsten wird es nicht besser. Wir sind leider ein unverzichtbarer Dienstleister in der Regionerwähnt sie.

Jedes Jahr kommen mehr als 50 % aller unserer Gesamtanfragen von neuen Leutenargumentiert Frau Noiseux-Laurin.

Mit Informationen von Félix Pilon

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