Flache Ruhe und steigende Eröffnung an der Schweizer Börse

Flache Ruhe und steigende Eröffnung an der Schweizer Börse
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Am Freitagmorgen war die Aktivität an der Schweizer Börse deutlich reduziert, da viele Redner aufgrund der Himmelfahrtsbrücke ausfielen. Es kamen keine Unternehmensnachrichten, die den Markt befeuerten, und wir müssen bis zum Nachmittag warten, bis die Sitzung mit makroökonomischen Indikatoren jenseits des Atlantiks und mehreren Reden von Mitgliedern der amerikanischen Federal Reserve (Fed) lebendig wird.

Die am Vortag eröffnete New Yorker Börse schloss am Donnerstagabend deutlich im grünen Bereich, unterstützt durch einen Rückgang der Anleihezinsen nach stärker als erwarteten wöchentlichen Arbeitsnachfragen in den Vereinigten Staaten. Der Dow-Jones-Index verzeichnete seine sechste positive Sitzung in Folge mit einem Plus von 0,85 %, während der Nasdaq um 0,27 % und der breitere S&P 500-Index um 0,51 % zulegten.

Die Erwartung einer Leitzinssenkung lenke weiterhin die Aufmerksamkeit auf makroökonomische Daten, sagte Roman Bättig, Leiter Konjunkturforschung der Bündner Kantonalbank (GKB). Am kommenden Dienstag werden die Anleger auf die Erzeugerpreise und am Mittwoch auf die Verbraucherpreise im April in den Vereinigten Staaten achten.

„Es wird erwartet, dass sich die deflationären Trends fortsetzen, aber in kleinen Schritten (und) bleibt die Möglichkeit einer ersten Zinssenkung durch die Fed im September bestehen“, fügte er in einem Kommentar hinzu.

Was die Wirtschaftsindikatoren betrifft, so hat das Vereinigte Königreich im ersten Quartal die Rezession überwunden, in die es Ende 2023 geriet, und sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,6 %. Später am Morgen wird das Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlicht.

Wie andere europäische Märkte eröffnete auch die Schweizer Börse im grünen Bereich. Um 9:08 Uhr lag der Leitindex SMI um 0,62 % im Plus bei 11.669,50 Punkten, nachdem er am Mittwoch mit einem Plus von 0,78 % zu Ende gegangen war. Der SLI stieg um 0,68 % auf 1907,55 Punkte und der SPI stieg um 0,6 % auf 15.570,79 Punkte.

Einige seltene Staraktien gaben ihre Gewinne ab: Kühne+Nagel (-1,4 %), Nichtdividendenvertrag von 10 Franken, UBS (-0,5 %), Nestlé (-0,2 %) und Logitech (-0,1 %). Allerdings haben die Analysten von Oddo BHF das Kursziel der Drei-Schlüssel-Bank leicht angehoben. Zu den Gewinnern der Sitzung zählten Richemont (+1,7 %), die beiden Roche-Aktien (gut +1,4 %), Carrier +1,3 % sowie Swisscom (+1,2 %).

Auf dem allgemeinen SPI-Index zahlte Temenos (-1,5 %) den Preis einer Dividendenzahlung von 1,20 Franken. Die am Mittwoch in einer Hauptversammlung zusammenkommenden Aktionäre des Bankensoftware-Herstellers lehnten in einer Konsultativabstimmung den Vergütungsbericht 2023 der Geschäftsführung ab. Mehr als 66 % der Wohnungseigentümer waren dagegen, während etwa 33 % ihm zustimmten.

Gefragt war die VP Bank (+1,1%), nachdem am Mittwochabend überraschend der Abgang von Chef Paul Arni mit sofortiger Wirkung bekannt gegeben wurde.

Gute Stimmung an den Märkten hält an, Rekorde in Europa

Die weltweiten Aktienmärkte steigen am Freitag weiter an, gestützt auf die Hoffnung auf eine lockerere Politik der Zentralbanken, was sich positiv auf riskante Anlagen wie Aktien auswirkt.

In Europa stellen London (+0,36 %) und Frankfurt (+0,40 %) weiterhin Rekorde auf, während Paris (+0,47 %) gegen 9:05 Uhr näher kam. Mailand legte um 0,60 % zu.

In Asien setzte die Hong Kong Stock Exchange ihren beeindruckenden Aufschwung in den letzten Monaten fort und verzeichnete im jüngsten Handel einen Zuwachs von 2,07 %. Shanghai schloss stabil (-0,01 %) und Tokio stieg um 0,41 %.

Am Donnerstag schlossen die New Yorker Indizes nach einer zögerlichen Eröffnung höher. Zum sechsten Mal in Folge stieg der Dow Jones um 0,85 %, während der S&P 500 um 0,51 % und der Nasdaq um 0,27 % zulegte. Alle drei Indizes liegen nahe ihren Allzeithochs, die alle zu Beginn des Jahres erreicht wurden.

Auch der Ölpreis steigt

Öl lag im grünen Bereich: Gegen 07:00 Uhr GMT stieg das Barrel Brent aus der Nordsee um 0,75 % auf 84,51 Dollar und das Barrel amerikanischer WTI um 0,86 % auf 79,94 Dollar, beides ein Anstieg von rund 2 % im Laufe der Woche. Der Euro blieb gegenüber dem Dollar stabil bei 1,0781 Dollar pro Euro. Bitcoin legte um 1,03 % auf 63.280 Euro zu. (awp/afp)

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